Offiziell: Berlin will NFL-Spiele im Olympiastadion
"American Football ist eine absolute Trendsportart, und Berlin ist eine der international führenden Sportmetropolen. Das gehört zusammen", sagte Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger: "Die Sportmetropole Berlin mit ihrer hervorragenden Infrastruktur und den sportbegeisterten Berlinerinnen und Berlinern ist auch für American Football ein idealer Austragungsort." Die Bewerbung Berlins wird "ergänzt durch Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Sportarten American Football und Flag Football, unter anderem im Jugend- und Schulsport".
Die Hauptstadt in Action
Bereits in den vergangenen Tagen hatte sich die Hauptstadt als Gastgeber in Stellung gebracht. "Ein NFL-Spiel in Berlin wäre spektakulär", sagte Commissioner Roger Goodell am Rande des diesjährigen Gastspiels in München zwischen den Carolina Panthers und den New York Giants (20:17 nach Verlängerung). Wie der übertragende TV-Sender RTL berichtet, plant die Berliner Landesregierung bis 2029 Investitionen in Höhe von bis zu 12,5 Millionen Euro, um Austragungsort zu werden. 1,55 Millionen Euro davon sollen bereits im nächsten Jahr fließen.
2022 hatte die NFL mit dem Duell zwischen den Tampa Bay Buccaneers mit Superstar Tom Brady gegen die Seattle Seahawks erstmals eine Partie in Deutschland ausgetragen. Nach dem Auftakt in München folgten 2023 gleich zwei Begegnungen in Frankfurt, bevor die Liga in diesem Jahr wieder nach Bayern zurückkehrte.
Offiziell läuft der Vertrag noch bis 2025, dann soll die NFL wieder in Frankfurt zu Gast sein. Danach soll es aber definitiv weitergehen. "Das Wichtigste ist, dass wir nächstes Jahr nochmal in Deutschland spielen werden", betonte Goodell bei RTL: "Das wollen wir auch in Zukunft, weil es hier so viel Interesse gibt."