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Australian Open: Lys und Korpatsch ausgeschieden, Pegula und Gauff stark

Wertvolle Erfahrung für Major-Debütantin Lys
Wertvolle Erfahrung für Major-Debütantin LysProfimedia
Während die deutschen Vertreterinnen Eva Lys und Tamara Korpatsch das Aus in Runde eins hinnehmen mussten, zeigten die US-amerikanischen Stars Jessica Pegula und Coco Gauff auf Anhieb ihr großes Können. Sowohl Pegula als auch Gauff waren nach zwei Sätzen fertig.

Eva Lys und Tamara Korpatsch sind bei den Australian Open in der ersten Runde ausgeschieden. Grand-Slam-Debütantin Lys (21) unterlag der Spanierin Cristina Bucsa 6:2, 0:6, 2:6. Lys hatte ab dem zweiten Satz dabei etwas mit Handgelenksproblemen zu kämpfen.

"Es ist für mich heute eher nicht am Tennis gescheitert, sondern an den Umständen. Ich bin ja auch nur ein Mensch und kein Roboter", sagte Lys: "Ich war sehr aufgeregt. Das erste Mal bei einem Major war für mich ein unglaubliches Erlebnis." Aus der "sehr, sehr wichtigen Erfahrung" wolle sie lernen.

Zuvor hatte Korpatsch eine Überraschung verpasst. Die 27-Jährige musste sich der Britin Emma Raducanu 3:6, 2:6 geschlagen geben. Korpatsch hielt phasenweise ordentlich mit im Duell mit der US-Open-Siegerin von 2021, verpasste letztlich aber doch klar ihren ersten Sieg überhaupt bei einem Grand-Slam-Turnier.

Lys hatte sich ohne Satzverlust in der Qualifikation ihr Ticket für das Hauptfeld beim ersten Major des Jahres verdient. Unter anderem im Billie Jean King Cup hatte die Weltranglisten-126. bereits ihr Potenzial angedeutet und startete gut in ihr erstes Hauptfeld-Match. Dann geriet sie aber ins Hintertreffen und ließ sich beim Stand von 0:5 im zweiten Satz am rechten Handgelenk behandeln.

Auch Korpatsch, Nummer 76 der Welt, stand erstmals im Hauptfeld der Australian Open. Bei den drei weiteren Majorevents hatte sie bereits zuvor ihre Premiere gefeiert, jeweils aber auch einen Erfolg verpasst.

Pegula und Gauff senden Signale an die Konkurrenz

Die US-Amerikanerinnen Jessica Pegula und Coco Gauff haben zum Auftakt der Australian Open deutliche Signale an die Konkurrenz gesendet. Pegula brauchte für ihren 6:0, 6:1-Erfolg gegen Jaqueline Cristian aus Rumänien nur 59 Minuten. Gauff ließ gegen Katerina Siniakova ebenfalls nichts anbrennen und setzte sich 6:1, 6:4 durch.

Sowohl Pegula als auch Gauff jagen noch ihrem ersten Grand-Slam-Titel hinterher und zählen in Melbourne zum erweiterten Kreis der Anwärterinnen. Pegula sorgte zuletzt mit einem klaren Zweisatzsieg gegen die Weltranglistenerste Iga Swiatek im Rahmen des United Cup für Aufsehen. Bisher war bei Majors aber spätestens im Viertelfinale Schluss für die 28-Jährige.

Gauff, zehn Jahre jünger als ihre Landsfrau, stand bei den French Open 2022 erstmals in einem Grand-Slam-Finale, unterlag aber Swiatek klar.