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CL-Sieger Bonn verpasst Titel beim Intercontinental Cup

Es war so knapp, aber mit einem Punkt unterliegen die Baskets.
Es war so knapp, aber mit einem Punkt unterliegen die Baskets.Profimedia
Die Telekom Baskets Bonn haben den Titelgewinn beim FIBA Intercontinental Cup in letzter Sekunde verpasst. Der Champions-League-Sieger verlor gut vier Monate nach dem historischen ersten Titel und dem darauffolgenden Totalumbau das Finale der inoffiziellen Klub-WM in Singapur durch ein 69:70 (34:34) gegen Sesi Franca Basquete aus Brasilien.

WM-Teilnehmer Lucas Dias avancierte für den brasilianischen Rekordchampion mit einem Sprungwurf mit der Schlusssirene zum Matchwinner. Bester Akteur aufseiten des neu formierten Bonner Teams um den ebenfalls neuen Trainer Roel Moors war Glynn Watson. Der Guard hatte die Baskets mit insgesamt 16 Punkten und der Führung 38 Sekunden vor Schluss am Triumph schnuppern lassen.

Im Gegensatz zur lockeren Gruppenphase mussten die Baskets am Sonntag schnell feststellen, dass es gegen den brasilianischen Champion keinen Kantersieg geben würde. Angeführt vom starken Dias fanden die Südamerikaner sofort ihren Rhythmus und warfen dank gnadenloser Effizienz eine frühe Führung heraus.

Zum Match-Center: Bonn vs. Franca

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Es dauerte bis zur Mitte des zweiten Viertels, ehe auch die Bonner richtig ins Spiel fanden. Der in den Gruppenspielen überragende Sam Griesel sorgte per Dreier zum 23:22 für die erste Führung seit der Anfangsphase. In der Folge entwickelte sich eine mitunter hochklassige Partie auf Augenhöhe - mit dem schlechteren Ende für das Team aus Deutschland.

Trotz des verpassten Turniersiegs feierte der deutsche Vizemeister in Südostasien einen äußerst gelungenen Neustart. Bonn hatte nach dem Gewinn der Champions League sowohl Erfolgstrainer Tuomas Iisalo als auch alle wichtigen Spieler verloren.

Die vielversprechenden Auftritte sollten bei den Baskets daher auch für Selbstvertrauen vor dem Liga-Auftakt am 4. Oktober gegen die Tigers Tübingen sorgen.