NBA Play-Ins: Miami Heat treffen auf Chicago Bulls und Minnesota kämpft gegen OKC um die Playoffs
Alle Teams, die heute Nacht spielen, haben bereits ein Play-In-Spiel hinter sich. Die Belastung in einem "Do-or-Die-Spiel" ist deutlich höher, vor allem für die Starter durch die hohe Einsatzzeit und das merkt man mit dem Blick auf den Injury Report. Bei den Heat stehen einige Fragezeichen, genauso bei den Minnesota Timberwolves.
Miami Heat vs. Chicago Bulls
Viele Fragezeichen stehen bei den Miami Heat auf der Point Guard Position. Zwar steht auch Power Forward Jimmy Butler darauf, er fehlte am Donnerstag im Trainer aber wegen persönlichen Angelegenheiten und es wird erwartet, dass er heute spielt. Schlechter sieht es bei den Guards aus. Kyle Lowry, der überragende Heat-Spieler gegen Atlanta mit 33 Punkten in 33 Minuten (11 von 16 Field Goals), ist fraglich wegen Problemen mit dem linken Knie. Sein Backup Gabe Vincent fehlte zuletzt im Training wegen Rückenschmerzen.
Die Chicago Bulls können auf ihren kompletten Kader zurückgreifen, außer den Langzeitverletzten Lonzo Ball. Offensiv richten sich heute alle Augen auf Zach LaVine, der im Play-In-Spiel gegen Toronto mit 39 Punkten erfolgreich war und damit knapp 35% aller Bulls-Punkte erzielt hat. DeMar DeRozan erzielte 23 Punkte und warf dabei über 50% aus dem Feld. Gegen eine dezimierte Heat-Mannschaft könnte das Scoring der beiden Bulls-Stars den Unterschied machen. Im direkten Duell gewann Chicago alle drei Duelle mit den Heat in dieser Saison, und das relativ deutlich.
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Die Chicago Bulls werden das Spiel gegen Miami gewinnen und dann einen first-round-exit gegen die Milwaukee Bucks in den Playoffs erleben.
Minnesota Timberwolves vs Oklahoma City Thunder
Minnesota hat sich gut geschlagen gegen die Los Angeles Lakers wenn man bedenkt, dass sie beispielsweise auf Rudy Gobert verzichten mussten, der suspendiert war. Heute steht hinter dem französischen Center abermals ein Fragezeichen, allerdings wegen Rückenproblemen. auch Karl-Anthony Towns ist fraglich, der zweite Big Man der T-Wolves hat Waden-Probleme. Außerdem fehlt auch Starter Jaden McDaniels mit einer Fraktur an der Hand, die er sich zugezogen hat, weil er wütend gegen eine Wand boxte. Dementsprechend viel Verantwortung könnte heute auf Anthony Edwards im Scoring zukommen, aber der hatte ein Horror-Spiel gegen die Los Angeles Lakers. Er traf nur 3 von 17 Würfen und erzielte 9 Punkte in 43 Minuten Einsatzzeit.
Oklahoma City hat sich gegen favorisierte New Orleans Pelicans durchgesetzt, um diese finale Partie um die Playoffs spielen zu dürfen. OKC hat enorm viel Talent und das zeigten sie gegen New Orleans. Shai Gilgeous-Alexander war der zu erwartende Topscorer mit 32 Punkten, allerdings hatten Josh Giddey (31) und Lugentz Dort (27) ebenfalls einen offensiven Sahnetag. Würden bei den Timberwolves Gobert und Towns ausfallen, fehlt enorme Rim Protection gegen die Attacken der Big-3 der OKC Thunder. In der regulären Saison hat Minnesota 3 der 4 Duelle gegen OKC gewonnen, Shai war in jedem Spiel Topscorer, außer beim 106:116 Ende Oktober, als er verletzt gefehlt hat. Der OKC-Point Guard weiß also, wie man gegen Minnesota Punkte auf das Scoreboard bringt.
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Zu viele Fragezeichen, zu viel Chaos die letzten Tage bei den Timberwolves. OKC wird heute ein schnelles Spiel forcieren und es wird auf die defensiven Fähigkeiten der Timberwolves ankommen, ob sie heute mithalten können. Sollte Anthony Edwards nicht eine viel bessere Performance hinlegen als gegen die Lakers, sehe ich schwarz für Minnesota.