NBA: Tatum führt Boston Celtics zum Auftaktsieg
Vor dem Spiel wurde in einer triumphalen Zeremonie das 18. Meisterschatfsbanner der Celtics unter das Hallendach im TD Garden gezogen - die Franchise war durch den Triumph in der Vorsaison gegen die Dallas Mavericks wieder zum alleinigen Rekordchampion der US-Profiliga aufgestiegen. In den Play-offs verloren die Celtics im vergangenen Frühjahr nur drei Spiele.
Auch beim Beginn der neuen Spielzeit unterstrich das Starensemble gleich seine großen Ambitionen. Schon im ersten Viertel gelangen den Gastgebern 43 Punkte, Tatum lieferte ein wahres Feuerwerk aus der Distanz ab - zur Halbzeit stand er bei bereits 18 Zählern durch Dreipunktwürfe. Am Ende waren es 24.
Kurzeinsatz für deutschen Rookie
Alle Leistungsträger der Celtics spielten groß auf und ließen die Knicks, ebenfalls stark eingeschätzt, über weite Strecken des Spiels hinterherlaufen. Vier der fünf Stammspieler - Tatum, Jaylen Brown, Derrick White und Jrue Holiday - erzielten vor der Halbzeit zweistellige Punktzahlen und verhalfen dem Team zu einer souveränen 74:55-Führung zur Pause. Der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.
"Ich bin wirklich stolz auf die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Der heutige Abend war emotional - eine Feier dessen, was wir vergangenes Jahr erreicht haben", sagte Tatum.
Der deutsche Rookie Ariel Hukporti kam bei den Knicks von der Bank zu Kurzeinsätzen und verbuchte vier Rebounds. Der 22 Jahre alte Center war Ende Juni an letzter Stelle (Position 58) von den Mavericks gedraftet und sogleich an New York abgegeben worden. Er besitzt einen Zwei-Wege-Vertrag, kann also für die NBA-Franchise oder in der G League für das Farmteam Westchester Knicks auflaufen.