Für Akeem Vargas ist das Halbfinale zwischen Deutschland und den USA nicht irgendeines. Im kalifornischen Lancaster geboren, wuchs er in Baden-Württemberg auf. "Ich fühle mich eher deutsch als amerikanisch", sagt Vargas, der sich derzeit mit den MLP Academics Heidelberg auf die neue Bundesliga-Saison vorbereitet – seine dreizehnte im deutschen Oberhaus.
In dieser Woche trainiert Vargas mit Heidelberger Talenten bei einem Sommercamp. "Wahrscheinlich werde ich Mittags die zweite Halbzeit schauen", verrät der Flügelspieler. Auch in der Heidelberger Profikabine ist das deutsch-amerikanische Duell Gesprächsthema: "Die Fronten sind recht klar. Die Amis glauben an ihre Jungs und wir Deutschen an die unseren."
Bei der deutschen Nationalmannschaft verfolgt Vargas seine ehemaligen Berliner Teammates Franz und Moritz Wagner genau. "Beide spielen eine sehr starke WM und sind Eckpfeiler der deutschen Mannschaft. Es ist super zu sehen, dass sie uns als Nation auf ein neues Niveau pushen."
Wo liegen für den 365-fachen Bundesligaspieler die Schlüssel für einen deutschen Erfolg im Halbfinale? "Das wichtigste Ziel sollte es sein, die Transition zu stoppen. Die Amerikaner sind das beste Team im Turnier, was das angeht", betont Vargas, der selbst ein Top-Verteidiger ist. "Wichtig ist, dass die Jungs ihr Spiel spielen, weil sie sich nicht verstecken müssen und zurecht eines der besten Teams der Welt sind."
Zum Match-Center: USA vs. Deutschland
Auf die Frage, wer das Halbfinale in Manila für sich entscheiden wird, kennt Akeem Vargas nur eine Antwort: "Deutschland". Am Freitag ab 14:40 Uhr (live in der Flashscore-Audioreportage) werden wir sehen, wer ins WM-Finale einzieht.