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WNBA: Fiebich und Sabally lassen ersten Matchball ungenutzt

SID
Aktualisiert
Leonie Fiebich scorte starke 19 Punkte.
Leonie Fiebich scorte starke 19 Punkte.David Berding/Getty Images North America/Getty Images via AFP
Leonie Fiebich und Nyara Sabally haben im Finale um die Meisterschaft der WNBA den ersten Matchball vergeben. Die deutschen Basketball-Nationalspielerinnen verloren mit New York Liberty das vierte Spiel der Best-of-Five-Serie bei Minnesota Lynx 80:82 (45:46). Mit 2:2 gegen die beiden Teams nun ins fünfte und letzte Duell in New York.

Stewart verspricht: "Werden es schaffen"

Auch eine starke Leistung von Liga-Neuling Fiebich, die mit 19 Punkten hinter Jonquel Jones (21) zweitbeste Werferin ihres Teams war, reichte in einer durchgehend engen Partie mit 14 Führungswechseln nicht. Für Fiebich war die Punkteausbeute ein Play-off-Bestwert, Sabally kam von der Bank auf vier Zähler und fünf Rebounds.

Zwei Sekunden vor Schluss traf Minnesotas Bridget Carleton die entscheidenden zwei Freiwürfe, auf der Gegenseite landete der finale Dreierversuch von New Yorks Sabrina Ionescu, die in Spiel drei noch in letzter Sekunde für den Sieg gesorgt hatte, nur am Brett.

"Wir fahren zurück nach New York und werden es schaffen", kündigte New Yorks Breanna Stewart nach dem vergebenen Matchball in Minnesota selbstbewusst an. Für WNBA-Gründungsmitglied New York um die Starspielerinnen Ionescu und Stewart wäre es der erste Titelgewinn, in der Vorsaison hatte Liberty die Finalserie gegen die Las Vegas Aces mit 1:3 verloren.

Match-Center: Minnesota Lynx vs. NY Liberty

Liberty-Trainerin Sandy Brondello haderte aufgrund der zugunsten der Lynx ausgefallenen Foulbilanz (14:9) indes mit dem Schiedsrichtergespann und fand deutliche Worte. "Alles, was wir wollen, ist Fairness", sagte die Australierin: "Wenn wir getroffen werden, ist das ein Foul. Ich bin eine der nettesten Trainerinnen der Liga, aber das kotzt mich an." Aber auch Brondello und ihr Team hätten "einige Dinge" besser machen können.