Belastung im Tennis: Zverev sieht Chancen in Saudi-Arabien
Mit dem Geld des umstrittenen Königreichs könnten Lizenzen von weniger bedeutenden Turnieren zurückgekauft werden, sagte Zverev, der dem Spielerrat der ATP angehört. Er rechnet mit vier bis fünf Wochen, die durch ein Event in Saudi-Arabien entzerrt werden könnten.
Neue Größe oder Sportswashing?
Der Wüstenstaat investiert seit Jahren massiv in die Austragung von Sportveranstaltungen und sorgte zuletzt mit dem hochdotierten Showturnier "Six Kings Slam" in Riad auch im Tennis für Aufsehen. Zudem fanden zuletzt die WTA-Finals in der Hauptstadt statt, ein ATP-Turnier gibt es dort aber noch nicht. Kritiker werfen Saudi-Arabien vor, mithilfe von "Sportswashing" Verfehlungen wie Menschenrechtsverletzungen übertünchen zu wollen.
Die Debatte um die hohe Belastung der Tennisprofis schwelt seit Langem. Die Saison endet erst kommende Woche mit den Davis Cup Finals, auf die Zverev verzichtet. Die nächste Spielzeit beginnt dann bereits Ende Dezember in Australien.