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Grand Slam of Darts: Martin Schindler hält KO-Chancen am Leben - Turnier-Aus für Humphries

Claas Becker/Moritz Kasper
Aktualisiert
Martin Schindler hat das Erreichen der KO-Phase noch in der eigenen Hand.
Martin Schindler hat das Erreichen der KO-Phase noch in der eigenen Hand.PDC
Martin Schindler darf weiter von der KO-Phase des Grand Slam of Darts träumen. Gegen die wohl beste Dartsspielerin der Welt, Beau Greaves, gewann „The Wall“ mühelos mit 5:1.

Dabei dominierte Schindler seine Gegnerin in allen Belangen. Sein Average von 98,44 war ziemlich genau 15 Punkte besser als der von Greaves und auch die Doppelquote von 50% war überragend.

Zum Match-Center: Martin Schindler vs. Beau Greaves

Schon beim Stand von 1:0 verpasste "The Wall" das Break und erlaubte "Beau ’n’ Arrow" so ihr einziges Leg zu holen. Doch dann drehte der Deutsche auf, gewann alle verbliebenen Legs und verpasste nur haarscharf das 170er-Checkout.

Noppert schlägt Menzies

Schon vor dem Aufeinanderteffen zwischen Schindler und Greaves kam es zum Duell der beiden Vortagessieger der Gruppe B. Seine Punkte drei und vier sicherte sich dabei Danny Noppert, der das Spiel gegen Cameron Menzies hauchzart mit 5:4 für sich entscheiden konnte. In einem Match ohne Break war besonders der "Big Fish" des Niederländers zum 3:2 ein Höhepunkt.

Zum Match-Center: Danny Noppert vs. Cameron Menzies

Die Ausgangslage vor den abschließenden Spielen der Gruppe B ist klar: Wenn Schindler ins Achtelfinale einziehen will, muss er gegen Noppert mindestens mit 5:3 gewinnen. Bei einem engeren Sieg oder gar einer Niederlage müsste er auf Schützenhilfe von Greaves gegen Menzies hoffen.

Wright verliert schon wieder

In Gruppe C geht das Formtief von Peter Wright in die nächste Runde. Gegen den Amerikaner Leonard Gates verlor "Snakebite" knapp mit 4:5 und ist damit punktlos Gruppenletzter. Auch Rob Cross musste überraschend eine Niederlage einstecken: Gegen Martin Lukeman gab es ein 3:5.

Das größte Spektakel gab es aber beim Match zwischen Stephen Bunting und Gian van Veen. Der Engländer spielte zwar einen 104er-Average, verlor aber dennoch mit 1:5 - sein junger Kontrahent warf unfassbare 114,7 ins Board.

Niederlagen für Suljovic & Rodriguez

Die beiden Österreicher Rowby-John Rodriguez und Mensur Suljovic verloren ihre Partien am Sonntagabend. Nachdem Rodriguez am Samstag noch Luke Humphries schlagen konnte, setzte es heute eine 3:5-Niederlage gegen den Engländer Mickey Mansell. Im direkten Duell mit James Wade geht es am Montag für beide Spieler um alles.

Zum Match-Center: Mickey Mansell vs. Rowby-John Rodriguez

Mensur Suljovic konnte auch sein zweites Spiel gegen Mike De Decker nicht gewinnen. Die eher deutliche 2:5-Niederlage bedeutet gleichzeitig das Turnier-Aus für den 52-Jährigen.

Zum Match-Center: Mike De Decker vs. Mensur Suljovic

Dicke Überraschung: Turnier-Aus für Humphries

Der Weltranglistenerste Luke Humphries hate große Schwierigkeiten, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Gegen James Wade gab es die zweite Niederlage in Folge für den Weltmeister. Mit 5:3 setzte sich der Weltranglistensechzehnte aus England gegen seinen Landsmann durch. Und das, obwohl Humphries mit 95,8 einen deutlich besseren Average als die 87,7 von Wade warf. Damit sorgte "The Machine" für die erste große Überrraschung des Turniers. Luke Humphries muss seine Koffer packen und sich aus dem weiteren Turnier verabschieden.

Zum Match-Center: Luke Humphries vs. James Wade

Klare Pleite für Smith

Michael Smith verliert sein zweites Spiel des diesjährigen Grand Slam of Darts. Nachdem er den Auftakt gegen Mensur Suljovic noch mit 5:2 gewinnen konnte, setzte es gegen Jermaine Wattimena eine deutliche 1:5-Niederlage. Dabei war ihm der Niederländer fast in allen Kategorien überlegen. Sein nächstes Duell gegen Mike De Decker am Dienstagabend wird dadurch umso wichtiger. Beide Spieler haben ein Spiel gewonnen und eines verloren. Wattimena hingegen ist nach dem Sieg bereits sicher in der nächsten Runde.

Zum Match-Center: Michael Smith vs. Jermaine Wattimena

Auch van Gerwen verliert

Das vorletzte Spiel des Sonntagabends war ein Duell auf Augenhöhe. Am Ende war es Gary Anderson, der sich den 5:4-Sieg sichern konnte. Gegen Michael van Gerwen warf der Schotte einen überzeugenden 105er-Average. Da konnte der Niederländer mit seinen durchschnittlich geworfenen 90,12 auf Dauer nicht mithalten. So sicherte sich der Underdog den knappen, aber sicherlich nicht unverdienten Erfolg gegen den Weltranglistendritten.

Zum Match-Center: Michael van Gerwen vs. Gary Anderson

Littler überzeugt auch gegen Van den Bergh

Zum Abschluss des Turniertages schlug Luke Littler den Belgier Dimitri Van den Bergh klar mit 5:1. Dabei warf der 17-Jährige einen starken 108er-Average! An diese Trefferquote kam Van den Bergh nicht einmal ansatzweise heran. Daher ist der deutliche Triumph von Littler folgerichtig und verdient. Damit steht er nach zwei gespielten Partien auf dem ersten Platz seiner Gruppe F und ist bereits für die Endrunde qualifiziert.

Zum Match-Center: Dimitri Van den Bergh vs. Luke Littler