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DFB spricht "volles Vertrauen" aus: Hansi Flick bleibt Bundestrainer

Hansi Flick blibt deutscher Bundestrainer.
Hansi Flick blibt deutscher Bundestrainer.AFP
Hansi Flick bleibt Bundestrainer. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sechs Tage nach der WM-Blamage in Katar bekannt. Flick werde seinen Vertrag bis zur Heim-EM 2024 erfüllen, hieß es nach einer Analyse der Katar-Pleite mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf und dessen Vize Hans-Joachim Watzke im Kempinski Hotel in Gravenbruch.

"Wir sind gemeinsam der Überzeugung, dass die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land eine große Chance für den Fußball in Deutschland darstellt. Unser Ziel ist es, dieses Turnier sportlich erfolgreich zu gestalten", wurde Neuendord zitiert. "Wir haben volles Vertrauen in Hansi Flick, dass er diese Herausforderung gemeinsam mit seinem Team meistern wird."

Flick hatte das Amt von Joachim Löw nach der EURO 2021 übernommen und die deutschen Nationalmannschaft souverän zum umstrittenen Turnier in der Wüste geführt. Nach dem Fehlstart gegen Japan (1:2) und dem Spiel gegen Spanien (1:1) konnte der abschließende Sieg gegen Costa Rica (4:2) das zweite Vorrunden-Aus der DFB-Auswahl bei einer WM nicht mehr verhindern. Einen Rücktritt schloss er danach jedoch aus.

Daran änderte auch der Abgang seines Vertrauten Oliver Bierhoff nach 18 Jahren beim Verband am Montag nichts. Der Geschäftsführer hatte am Montagabend wohl nicht ganz freiwillig hingeworfen. In 19 Länderspielen unter der Regie des 57-Jährigen gab es elf Siege, sechs Unentschieden und zwei Niederlagen (52:17 Tore).

"Mein Trainerteam und ich blicken optimistisch auf die Europameisterschaft im eigenen Land. Wir als Mannschaft können viel mehr erreichen, als wir in Katar gezeigt haben. Wir haben dort eine große Chance verpasst. Daraus werden wir unsere Lehren ziehen. Ich habe Vertrauen in den heute verabredeten, gemeinsamen Weg mit Bernd Neuendorf und Aki Watzke", erklärte sich auch Flick optimistisch, nachdem er unmittelbar nach dem Treffen zunächst kommentarlos das Gelände verlassen hatte.