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Die neue Overtime-Regel in den Playoffs

Dieses Spiel der Chiefs (42:36 n.V.) gegen Buffalo trug zur Änderung bei. Travis Kelce (Bild) fing den entscheidenden Touchdown.
Dieses Spiel der Chiefs (42:36 n.V.) gegen Buffalo trug zur Änderung bei. Travis Kelce (Bild) fing den entscheidenden Touchdown.Profimedia
Lange musste sich die NFL durchringen, nun gbt es eine neue Regel für die Verlängerung in den Playoffs, und auch nur für die Playoffs. In der regulären Saison wird alles so bleiben wie gewohnt. Aber ist die neue Overtime-Regel wirklich fair?

Vielen NFL-Fans ist die Regel ein Dorn im Auge. Geht ein Spiel in die Verlängerung, entscheidet mehr oder weniger ein Münzwurf über Sieg oder Niederlage. Denn das Team, welches den Münzwurf gewinnt, kann sich für den Ballbesitz entscheiden und gewinnt das Spiel mit einem Touchdown, ohne das die andere Mannschaft die Chance hat, ebenfalls anzugreifen. Nun wird sich das ab heute ändern. Aber ist die Regel wirklich fairer?

Einer der Hauptgründe für die Änderung der Regel war am Ende die klare Datenlage. Sieben der zwölf Partien, die in den Playoffs in die Verlängerung gingen, wurden direkt im ersten Drive entschieden. Die Mannschaft, die den Münzwurf verloren hat, hatte keine Chance mehr selbst in die Offensive zu gehen.

Von heute an wird sich das ändern. Auch wenn der Gewinner des Münzwurfs einen Touchdown erzielt, wird die andere Mannschaft noch die Chance bekommen, nachzuziehen. Allerdings entscheidet dann bei Gleichstand der nächste Score. Somit hat auch hier die Mannschaft, die zuerst den Ball bekommt, einen Vorteil.

Ein Vortiel für die nachziehende Mannschaft ist, sie könnte auf eine 2-Point Conversion gehen nach dem Touchdown und so das Spiel entscheiden.