Klatsche zum NHL-Auftakt: Draisaitl verliert mit Edmonton Oilers
Der ambitionierte Finalist der vergangenen Saison verlor in eigener Halle gegen die Winnipeg Jets mit 0:6 und kassierte gleich zu Beginn der Mission Stanley Cup einen unerwarteten Dämpfer. 106 Tage nach dem dramatischen K.o. in Spiel sieben des NHL-Finales gegen die Florida Panthers lief es für Leon Draisaitl und sein Team in der Nacht zu Donnerstag alles andere als rund.
Zwar standen im heimischen Rogers Place am Ende 30 Torschüsse (drei von Draisaitl) für die Gastgeber zu Buche, doch die Jets agierten bei ihren 20 Versuchen deutlich effizienter. Schon nach dem zweiten Drittel lagen die Edmonton Oilers mit 0:5 hinten - eine Vorentscheidung.
Draisaitl: "Wir haben einige Fehler gemacht"
Die Titelsehnsucht in Edmonton ist riesig. Auf der Jagd nach dem unförmigen Silberpokal scheiterten die Kanadier zuletzt dreimal nacheinander am späteren Sieger. Angeführt von Draisaitl, der in Edmonton einen Achtjahresvertrag über 112 Millionen Dollar unterschrieb, der ihn im nächsten Jahr zum teuersten Eishockeyspieler der Welt macht, soll es in dieser Saison endlich zum ganz großen Wurf reichen - der Auftakt dazu ist misslungen.
"Wir haben einige Fehler gemacht, die sofort zu einem Treffer führten", so ein sichtlich enttäuschter Draisaitl: "Es war natürlich nicht der Start, den wir uns gewünscht haben." Große Sorgen macht sich der 28-Jährige keine: "Es waren Fehler, von denen wir wissen, wie wir sie beheben können."