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Fehlstart in WM-Vorbereitung: Kreis will "mehr Zeit in der offensiven Zone kreieren"

AFP
Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis (mi.)
Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis (mi.)Profimedia
Härteres Forechecking, mehr Scheibenbesitz, weniger Fehler: Harold Kreis will seinen Fehlstart als Eishockey-Bundestrainer vergessen machen. Nach zwei deutlichen Niederlagen zum Start der WM-Vorbereitung sucht der 64-Jährige nun die Flucht nach vorne.

Am Abend (19:30 Uhr, live auf MagentaSport) steht das erste von zwei Test-Länderspielen gegen Österreich an. Kreis hofft auf seinen Premierensieg.

"Wir haben in den ersten beiden Länderspielen gut aus unserem Drittel heraus agiert, haben dann aber zu oft die Scheibe verloren oder falsche Entscheidungen getroffen", erklärte Kreis und kündigte an: "Das wollen wir in den kommenden Spielen ändern und durch unser Forechecking und Aufbauspiel mehr Zeit in der offensiven Zone kreieren."

Vor dem WM-Start stehen noch fünf Testspiele an
Vor dem WM-Start stehen noch fünf Testspiele anFlashscore

Dafür konnte Kreis seinen Kader noch einmal verstärken. Zur zweiten Phase der Vorbereitung stieß unter anderem Kapitän Moritz Müller (Kölner Haie) zum Team. Auch NHL-Profi Nico Sturm (San Jose Sharks) gehört dazu. John-Jason Peterka von den Buffalo Sabres gab ebenfalls seine WM-Zusage, der Stürmer kommt aber erst später zur Mannschaft.

Nach dem ersten Duell mit den Österreichern in Deggendorf trifft die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) am Samstag (17 Uhr, ebenfalls auf MagentaSport) in Landshut erneut auf das Team aus der Alpenrepublik. Nach zwei Partien in der Slowakei soll bei der WM-Generalprobe am 9. Mai in München gegen die USA der Kader möglichst komplett sein.

Die erste Weltmeisterschaft als Bundestrainer beginnt für Kreis, der als Spieler acht WM-Turniere und zwei Olympische Spiele bestritt, am 12. Mai in Tampere gegen Schweden. Die weiteren Vorrundengegner sind Finnland, die USA, Dänemark, Österreich, Ungarn und Frankreich.