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Frauen-WM: Keine deutsche Schiedsrichterin nominiert

Stéphanie Frappart bei der Leitung des WM-Spiels der Herrenauswahlen Deutschlands und Costa Ricas
Stéphanie Frappart bei der Leitung des WM-Spiels der Herrenauswahlen Deutschlands und Costa RicasProfimedia
Bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) wird keine deutsche Schiedsrichterin dabei sein. Das geht aus der Liste der 33 nominierten Unparteiischen hervor, die der Weltverband FIFA am Montag veröffentlichte.

Lediglich Assistentin Katrin Rafalski und Video-Schiedsrichter Marco Fritz werden den Deutschen Fußball-Bund (DFB) vertreten. Bei der WM-Endrunde vor vier Jahren in Frankreich waren in Bibiana Steinhaus-Webb und Riem Hussein noch zwei deutsche Schiedsrichterinnen dabei.

Als prominenteste Unparteiische wird Stéphanie Frappart im Sommer WM-Partien leiten. Die Französin hatte bei der zurückliegenden Männer-WM in Katar Geschichte geschrieben. Als erste Frau pfiff sie eine Begegnung bei einer Männer-Endrunde. Frappart war beim Vorrundenspiel zwischen Deutschland und Costa Rica (4:2) im Einsatz.

"Wie immer war Klasse das oberste Gebot. Die aufgebotenen Spieloffiziellen sind die besten der Welt", sagte FIFA-Schiedsrichterchef Pierluigi Collina: "Von den aufgebotenen Spieloffiziellen erwarten wir eine konsequente und intensive Vorbereitung auf das Turnier."

Neben den 33 Schiedsrichterinnen und 55 Assistentinnen wurden auch 19 Video-Schiedsrichter berufen, darunter sechs weibliche. "Die FIFA hat bei der Vorbereitung für die Frauen-WM großen Wert auf die Förderung weiblicher VAR gelegt. Wir sind mit den Fortschritten sehr zufrieden", sagte Collina: "Trotz der erheblichen Fortschritte sind wir noch nicht am Ziel."