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Frauenfußball: Analyse zeigt nachhaltige Zuschauerentwicklung in Europa

Auch das DFB-Pokalspiel unter der Woche zwischen Köln und Wolfsburg war mit 3.500 Zuschauern gut besucht.
Auch das DFB-Pokalspiel unter der Woche zwischen Köln und Wolfsburg war mit 3.500 Zuschauern gut besucht.Profimedia
Die europäischen Topligen im Frauenfußball verzeichnen eine rasante Zuschauerentwicklung. Vor allem in den Ligen in Deutschland, England, Frankreich und Schweden, die bei der Europameisterschaft 2022 das Halbfinale erreicht hatten, werden nach der ersten Saisonhälfte Rekordzahlen vermeldet. Der Trend ist nachhaltig, das zeigt eine Analyse der internationalen Sportmarketingagentur Two Circles.

Im Vergleich zur Vorsaison stieg die Anzahl an Fans in den Ligen um durchschnittlich 182 Prozent. Besonders groß ist die neu entfachte Euphorie in der Bundesliga und der Premier League in England, den beiden Ligen der EM-Finalistinnen. In der Bundesliga wurde bereits am 7. Spieltag die Zahl an Fans der gesamten Vorsaison übertroffen, bislang verzeichnet die Liga einen Anstieg von 261 Prozent. In England wurde die Zahl an Gesamtzuschauern bereits nach 40 Partien geknackt.

Die Schlüssel für diese Zahlen seien laut der Studie vor allem sogenannte "Highlightspiele". Diese werden in den großen Stadien der Klubs ausgetragen und immens beworben. Zum Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München kam eine Rekordzahl von 23.200 Zuschauern, in England wurde mit 47.000 Zuschauern eine Bestmarke erzielt. Der Zuschauerschnitt in der Bundesliga stieg von 845 im Vorjahr auf 1739.