"Er geht nach Deutschland zu Schalke. Das ist super aufregend", sagte Emilie van Woonderen am Mikrofon von ESPN NL. Ihre Schwester Maaike ergänzte: "Er freut sich riesig darauf. Er ist super enthusiastisch und kann es kaum erwarten, loszulegen."
Auf Schalke folgt Vater Kees auf Karel Geraerts, der Ende September nach nicht ganz einem Jahr im Amt schon wieder gehen musste. Auslöser war eine herbe 3:5-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98, bei der die Gastgeber eine 3:0-Führung aus der Hand gaben.
"Wir haben alle Saisonspiele analysiert und eine Idee entwickelt, was wir mit dem Team erarbeiten wollen. Das ist mitten in einer laufenden Saison herausfordernd, doch wir gehen es mit Überzeugung und Zuversicht an", wird van Wonderen auf der Vereinswebsite zitiert.
Weiter ergänzt der Niederländer, der bis 2026 unterschreibt: "Ich werde den Sonntag nutzen, den Staff kennenzulernen und Gespräche zu führen, auch mit Jakob Fimpel, um mir wertvolle Eindrücke aus erster Hand zu holen, bevor wir am Montag mit der Mannschaft loslegen. Wir wollen in der Länderspielpause gemeinsam Schritte gehen."
Ben Manga, Direktor Kaderplanung, ist zufrieden mit der Verpflichtung: "Wir sind absolut überzeugt davon, dass wir mit Kees van Wonderen die richtige Person für die Aufgabe gefunden haben. Ich kenne ihn und seine Arbeit bereits seit einigen Jahren, sehr intensiv seit der Zeit in Deventer und freue mich nun, mit ihm zusammenzuarbeiten."
Zuletzt beim SC Heerenveen
Kees van Wonderen beendete seine Karriere als aktiver Innenverteidiger 2004 bei Feyenoord Rotterdam. Im Laufe seiner Karriere gewann er den UEFA Cup 2001/2002, sowie die niederlänische Meisterschaft 1998/1999 und den niederländischen Superpokal 1999. Fünfmal lief er für die Elftal auf.
Es folgten diverse Stationen als Funktionär und Assistenztrainer. So war er Co-Trainer bei VV Bennekom und Twente Enschede, ehe es ihn zum niederländischen Verband zog. Er trainierte die U17 und U18 und wurde im März 2018 schließlich Ronald Koemans Assistent in der A-Nationalmannschaft. 2020 übernahm er die Go Ahead Eagles, zwei Jahre später ging es weiter zum SC Heerenveen. Nach Platz 11 in der abgelaufenen Saison trennten sich die Wege von Verein und Trainer.