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Sieger & Verlierer: Erlösung für Dovbyk und die Roma - Dinamo Zagreb leidet

Artem Dovbyk traf am Wochenende erneut für die Roma.
Artem Dovbyk traf am Wochenende erneut für die Roma.Giuseppe Mafia/NurPhoto via AFP
Auch in dieser Woche wir einen Blick auf das zurückliegende Wochenende: Welche Spieler und Vereine haben sich im internationalen Fußball zuletzt besonders ausgezeichnet - oder sich ganz besonders blamiert? Flashscore stellt euch die Sieger und Verlierer der vergangenen Tage vor!

Sieger: Artem Dovbyk

Turbulente Woche für die AS Rom: Am Mittwoch wurde Trainer Daniele de Rossi nach einem enttäuschenden Saisonstart entlassen, obwohl im April noch der Vertrag der Vereinslegende verlängert worden war. Im Eilverfahren wurde der Kroate Ivan Juric als sein Nachfolger bestellt.

Nicht nur De Rossi, sondern auch der ukrainische Angreifer Artem Dovbyk musste sich viel Kritik gefallen lassen. Der 27-Jährige hatte den Giallorossi über 30 Millionen Euro Ablöse gekostet, litt aber an den ersten Spieltagen unter notorischer Ladehemmung. Erst vergangene Woche beim FC Genoa (1:1) gelang ihm sein erster Treffer für die Roma.

Am Sonntag legte er nach, beim 3:0-Sieg gegen Udinese Calcio erzielte mit einem platzierten Schuss ins lange Eck den ersten Treffer für die Hausherren. So darf es natürlich weitergehen.

Verlierer: Dinamo Zagreb

Nach einer 9:2-Horrorniederlage gegen den FC Bayern war Trainer Sergej Jakirovic bei Dinamo Zagreb entlassen worden. Der 47-Jährige hatte im August 2023 übernommen und den Traditionsverein in Kroatien anschließend zum Double-Gewinn geführt. Dennoch genügten der Vereinsführung die Klatsche in München und ein durchwachsener Saisonstart, um Jakirovic interimistisch durch Sandro Perkovic zu ersetzen.

Doch der erhoffte Trainereffekt ist ausgeblieben. Perkovic und seine Mannschaft kassierten am Samstag eine 1:4-Niederlage bei Slaven Belupo. Bemerkenswert: Gegen den Verein aus Koprivnica war man zuvor zwölf Spiele in Folge ungeschlagen geblieben.

In der heimischen Tabelle ist Dinamo auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht, Hajduk Split und Rijeka scheinen sich die Meisterschaft untereinander auszumachen.

Dinamo muss um die Titelverteidigung bangen.
Dinamo muss um die Titelverteidigung bangen.Flashscore

Sieger: Conrad Harder

Conrad Harder hat die portugiesische Liga im Sturm erobert. Anfang September wechselte der 19-jährige Däne zu Sporting Lissabon, sein Ex-Verein FC Nordsjaelland kassierte dafür fast 20 Millionen Euro Ablöse. 

Am Sonntag debütierte Harder endlich für seinen neuen Arbeitgeber. Der Linksaußen lieferte beim 3:0-Sieg gegen Avs FC eine richtig starke Leistung ab, kam auf einen Treffer und einen Assist. Beim Torjubel ahmte er den legendären Cristiano Ronaldo nach, was bei den Fans gut anzukommen schien.

Verlierer: Borussia Dortmund

Eigentlich hatte man bei Borussia Dortmund gehofft, dass Nuri Sahin dem Verein ein neues taktisches Gesicht verpasst. Der BVB möchte wieder attraktiven, mutigen Fußball spielen. Nach einer 1:5-Niederlage beim VfB Stuttgart sind aber erste Zweifel an Sahins Arbeit aufgekommen

In eigenem Ballbesitz präsentierten sich die Schwarz-Gelben noch ideenloser als unter Vorgänger Edin Terzic. Dortmund hatte keinerlei Zugriff auf das Spielgeschehen, danach richtete sich die Kritik aber in erste Linie an die Mannschaft. Sahin selbst tobte: "So dürfen wir als Borussia Dortmund nicht auftreten. Das war eine Nicht-Leistung! Von der ersten bis zur letzten Minute gar nichts!"

Möglicherweise war die Klatsche in Stuttgart aber ein Weckruf zum richtigen Zeitpunkt. Schon in der UEFA Champions League gegen Club Brügge hatte die Borussia große Probleme, der 3:0-Endstand kaschierte die Mängel aber. Es bleibt abzuwarten, inwiefern Sahin diese beheben kann.      

Sieger: Olympique Marseille

Nach seinem Abschied aus Brighton standen Roberto de Zerbi alle Türen offen. Der 45-jährige Italiener gilt als taktisches Genie und hat den modernen Fußball in vielen Facetten geprägt. Als er sich im Sommer dazu entschieden hat, bei Olympique Marseille anzuheuern, war das für viele Experten eine echte Überraschung.

Doch mittlerweile ist klar, wieso sich De Zerbi für den Wechsel an die Côte d’Azur entschieden hat. Das Management hat alle Hebel in Gang gesetzt, um ihn zufrieden zu stellen und am Transfermarkt eifrig investiert. Die Verpflichtung von Spitzenprofis wie Adrien Rabiot, Pierre-Emil Höjbjerg oder Mason Greenwood scheint sich auszuzahlen: Am Sonntag gewann man 3:2 bei Olympiqe Lyon, der dritte Ligasieg in Folge.

Nach einigen schwierigen Jahren, die von Konflikten zwischen Vereinsführung und Ultras geprägt waren, kehrt der sportliche Erfolg endlich wieder zu OM zurück. Nach einem gelungenen Saisonstart könnte Marseille sogar in das Titelrennen eingreifen.

Olympique Marseille schwimmt auf einer Erfolgswelle.
Olympique Marseille schwimmt auf einer Erfolgswelle.Flashscore