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Wolfsburg-Verteidiger Paulo Otavio setzt Karriere in Katar fort

Paulo Otavio ließ seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg auslaufen
Paulo Otavio ließ seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg auslaufenProfimedia
Der katarische Spitzenverein Al-Sadd SC gab am Mittwochabend die ablösefreie Verpflichtung von Außenverteidiger Paulo Otavio bekannt. Sein Vertrag beim Bundesligisten VfL Wolfsburg lief zum Saisonende aus.

Nach wiederkehrenden Verletzungssorgen und einem unglücklichen Vertragspoker hatten sich die Wölfe entschieden, das Arbeitspapier mit dem Brasilianer auslaufen zu lassen. 

Er wechselt im Sommer ohne Ablöse in die Qatar Stars League. Dort heuert er für zunächst drei Jahre beim Spitzenverein Al-Sadd SC an.

Unter Niko Kovac Stammspieler

Paulo Otavio war im Juli 2017 erstmals nach Deutschland gewechselt. Er heuerte beim damaligen Zweitligisten FC Ingolstadt an. Nach ansprechenden Leistungen beim FCI verpflichtete ihn im Sommer 2019 schließlich der VfL Wolfsburg.

Dort blieb für Otavio lange Zeit nur die Rolle als Rotationsspieler übrig. Unter Cheftrainer Niko Kovac allerdings stieg der 28-Jährige phasenweise zum Fixpunkt auf der linken Abwehrseite auf.

Ein Angebot zur Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags war ihm vorgelegen. Laut einem Bericht des Fachmagazins "kicker" lehnten Otavio und sein Beraterteam dieses jedoch ab – trotz finanzieller Zugeständnisse der Vereinsseite.

Erst zu Saisonbeginn war er aus einer langen Pause nach einem Kreuzbandriss gekommen. Beim Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (0:0) zog sich der Brasilianer schließlich einen Riss der Syndesmose zu. 

Insgesamt absolvierte Otavio für Wolfsburg 60 Einsätze (neun Torvorlagen) in der deutschen Fußball-Bundesliga, 25 davon in der laufenden Spielzeit.