Zusätzlicher Startplatz für die Bundesliga: Hoffenheim darf von Champions League träumen

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Zusätzlicher Startplatz für die Bundesliga: Hoffenheim darf von Champions League träumen

Pellegrino Matarazzo (l.) im Gespräch mit Pavel Kaderabek (r.).
Pellegrino Matarazzo (l.) im Gespräch mit Pavel Kaderabek (r.).Profimedia
Fünf Startplätze für die kommende Champions-League-Saison hat die Bundesliga bereits sicher. Ein sechster wird immer wahrscheinlicher. Das hat einen positiven Nebeneffekt für den gesamten deutschen Profi-Fußball: Die halbe Liga hofft noch auf Europa. Auch die TSG Hoffenheim und Aufsteiger Heidenheim dürften sich nach einem tollen Saisonfinish noch über einen Startplatz für Europa freuen.

Einen sechsten Startplatz für die UEFA Champions League würde die deutsche Bundesliga erhalten, falls sich Borussia Dortmund in dieser Saison den begehrten Henkelpott sichert. Aller Voraussicht nach würde das die Königsklassen-Rückkehr für Eintracht Frankfurt bedeuten. Aber auch der SC Freiburg hat eine realistische Chance, die Saison noch auf Rang sechs zu beenden.

Dahinter lauern zudem der FC Augsburg und die TSG Hoffenheim. Augsburg hatte sich in den vergangenen Wochen in absteigender Form präsentiert und zuletzt zwei Niederlagen in Folge kassiert. Zudem haben die Fuggerstädter ein tapferes Restprogramm vor sich: Am Samstag ist man bei Borussia Dortmund zu Gast (15:30 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage). Anschließend empfängt man den Tabellendritten VfB Stuttgart, ehe man am 34. Spieltag bei Meister Leverkusen zu Gast ist.

Plätze 6-10 im Überblick.
Plätze 6-10 im Überblick.Flashscore

Auch Hoffenheim hat noch einige Hürden zu überwinden: Die Kraichgauer empfangen am Freitagabend (20:30 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) das viertplatzierte RB Leipzig. Anschließend gastiert man bei Fix-Absteiger Darmstadt 98. Zu Ende geht die Saison mit einem Heimspiel gegen Rekordmeister Bayern München.

Der 1. FC Heidenheim ist zwar nach menschlichem Ermessen nicht mehr dazu in der Lage, Platz sechs und somit möglicherweise die Champions League zu erreichen - trotzdem macht sich der Aufsteiger berechtigte Hoffnungen, nächstes Jahr europäisch zu spielen. Im Vergleich zum FCA und zur TSG hat das Team von Trainer Frank Schmidt das mit Abstand einfachste Restprogramm. 

Heidenheim hat die richtig dicken Brocken bereits hinter sich gebracht.
Heidenheim hat die richtig dicken Brocken bereits hinter sich gebracht.Flashscore

Noch ist alles graue Theorie

Theoretisch können maximal acht Bundesliga-Teams in der neuen Saison europäisch spielen. Das hängt vom Ausgang des DFB-Pokalfinals zwischen Meister Bayer Leverkusen und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ab. Sollte die Werkself siegen, ginge der Europa-League-Platz, der eigentlich für den Pokalsieger vorgesehen ist, an den Tabellensiebten. Der Achte würde dann die Play-off-Runde zur Conference League bestreiten.

Dadurch können sich Mannschaften wie der 1. FC Heidenheim und Werder Bremen, die den Klassenerhalt rechnerisch noch nicht sicher haben, noch berechtigte Hoffnungen auf einen Europapokal-Platz machen.

Drei Spieltage vor Saisonende ist das alles noch Theorie. Fakt ist: Der Neunte spielt in keinem Fall europäisch, denn sollte der BVB die Champions League gewinnen und Fünfter werden, fällt der eigentlich für diesen Rang vorgesehene Europa-League-Platz weg.

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