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FC Bayern: Rückkehr aus Asien - Jetzt beginnt die heiße Phase

Bayern-Trainer Vincent Kompany.
Bayern-Trainer Vincent Kompany.Profimedia
Thomas Müller und Manuel Neuer stiegen nach der "erfolgreichsten Tour ever" müde, aber mit einem Lächeln aus dem Flieger. Am Montagmorgen um 6:45 Uhr endete für den FC Bayern der strapaziöse Kurztrip nach Südkorea. Bis Dienstagmittag gab Trainer Vincent Kompany seinen Stars frei, bevor es auch für die Münchner in die heiße Phase der Vorbereitung geht - dann wieder mit Rückkehrer Harry Kane.

Der Toptorjäger des Rekordmeisters steigt am Dienstag nach seinem EM-Trauma wieder ins Training ein. Auch Alphonso Davies, Dayot Upamecano, Kingsley Coman und Matthijs de Ligt, die ebenfalls länger Urlaub hatten, werden zurück erwartet.

Nur für Nationalspieler Leroy Sane steht nach seiner Leisten-OP noch eine längere Pause an. Er wird beim ersten Pflichtspiel der Münchner im DFB-Pokal am 16. August bei Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm definitiv fehlen.

Unklar ist weiterhin, wen die Bayern bei ihrem geplanten Umbruch noch abgeben werden. Sportvorstand Max Eberl muss einige Profis verkaufen, um nach Einkäufen im Wert von rund 130 Millionen (Palhinha, Olise, Ito) Einnahmen zu generieren und Platz im Kader zu schaffen.

Bei Thomas Müller kitzelt es

So der so: Routinier Müller ist nach einer titellosen Saison zuversichtlich. "Ich spüre im Team und im ganzen Verein das Gefühl des Anpackens. Mit dem neuen Trainer-Team weht ein frischer Wind. Auch im Kader gibt es einen spannenden Konkurrenzkampf. Es kitzelt enorm", schrieb der 34-Jährige in seinem Newsletter. Die Eingewöhnung mit dem neuen Trainer Kompany sei "ein bisschen wie Speed-Dating".

Am kommenden Samstag kommt es im London zum erneuten Härtetest gegen Tottenham Hotspur. Das Team aus der Premier League hatten die Bayern am Samstag in Seoul 2:1 besiegt.

Der Trip nach Südkorea war aber vor allem aus Marketingsicht wichtig. Finanzvorstand Michael Diederich sprach von der "erfolgreichste Tour ever".

Die ohnehin schon hohen Erwartungen "wurden nochmal übertroffen". Man habe etwa in den vergangenen vier Wochen "mehr Trikots in Südkorea abgesetzt als in der gesamten letzten Saison". Bei solchen Zahlen, witzelte Eberl, müsse er mal fragen, "ob ich überhaupt verkaufen muss".