Der Ukrainer Artem Dovbyk hatte in seinem ersten internationalen Spiel für die Roma die Führung (32.) erzielt. AS-Trainer Ivan Juric wechselte im Spielverlauf fünfmal, Hummels fand aber erneut keine Berücksichtigung. Der 35-Jährige hat sein letztes Spiel am 1. Juni im Champions-League-Finale für Borussia Dortmund gegen Real Madrid (1:2) bestritten.
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Ajax putzt Besiktas weg
Deutlich besser lief es in der bisherigen Saison für Besiktas und deren neuen Trainer Giovanni van Bronckhorst, doch seine Serie von acht ungeschlagenen Spielen zum Saisonstart fand auswärts bei Ajax Amsterdam ein jähes Ende. Nachwuchstalent Kian Fitz-Jim brachte die Gastgeber nach einer halben Stunde in Führung. Die Istanbuler fanden in der Folgezeit gegen effiziente Hausherren kein Gegenmittel und musste durch einen Doppelpack von Mika Godts (51., 73.) und Kenneth Taylor (55.) noch drei weitere Gegentreffer schlucken.
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Auch Olympique Lyon feierte beim 2:0 (0:0) gegen Conference League-Sieger Olympiakos Piräus einen gelungenen Start in den zweitwichtigsten europäischen Vereinswettbewerb. Tore von Rayan Cherki und Said Benrahma machten in der zweiten Halbzeit für den Ligue 1-Klub alles klar.
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Das wohl kurioseste Spiel der ersten Europa League-Runde fand aber in London statt. Die Auswärtsreise zu Tottenham Hotspur war für die Fans von FK Qarabag aus Aserbaidschan ein Highlight im Kalender, doch die Realität erinnerte eher an "Pleiten, Pech und Pannen".
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Zunächst stand der Mannschaftsbus der Gäste derart lange im Stau, dass der Anpfiff der Partie um 35 Minuten nach hinten verlegt wurde. Als das Spiel dann lief, konnten die Fans des Außenseiters aus dem Kaukasus wohl ihren Augen nicht trauen. Ihre Mannschaft startete offensiv, erarbeitete sich Torchancen und zwang Tottenham-Innenverteidiger Radu Dragusin bereits nach sieben Minuten zu einer Notbremse - Platzverweis.
In der Folgezeit spielte Qarabag mutig nach vorne, hatte Chancen, doch vergab sie in Reihe. Das traurige Highlight war der verschossene Elfmeter von Tural Bayramov in der zweiten Halbzeit. Am Ende war trotz fast 90-minütiger Überzahl und vielen Möglichkeiten nichts zu holen, da die Spurs auf der anderen Seite eiskalt waren: Brennan Johnson (12.), Pape Sarr (53.) und Dominic Solanke (68.) sorgten für den guten Auftakt der Londoner, bei denen Timo Werner gegen Ende des Spiels eingewechselt wurde.
Mourinho mit geglücktem Start
Bereits am Vorabend war Trainerstar Jose Mourinho mit seinem neuen Klub Fenerbahce Istanbul erfolgreich in den Wettbewerb gestartet. Gegen den belgischen Vertreter Union Saint-Gilloise gewann der türkische Traditionsklub mit 2:1 (1:0) und sammelte die ersten drei Punkte im neuen Ligaformat. Caglar Söyüncü (26.) und Christian Burgess (82., Eigentor) trafen für Istanbul, Ross Sykes (90.+3) verkürzte spät.
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Die Türken fanden schlecht ins Spiel und waren beim Pfostenschuss von Franjo Ivanovic (17.) im Glück. Nach der Führung trat Fenerbahce souveräner auf und hatte wenig Mühe.
Die Rote Karte für Unions Abwehrspieler Kevin Mac Allister (73.), dem älteren Bruder von Argentiniens Weltmeister Alexis Mac Allister, verschaffte Fenerbahce zusätzliche Sicherheit. In einer wilden Schlussphase verursachte Bright Osayi-Samuel einen Elfmeter und sah die Gelb-Rote Karte (90.). Dominik Livakovic parierte und war kurz darauf doch geschlagen.
Parallel profitierten die Glasgow Rangers von einem Blitzstart vor fremder Kulisse. EM-Teilnehmer Nedim Bajrami aus Albanien brachte die Schotten nach nicht einmal 60 Sekunden bei Malmö FF in Führung, in der zweiten Halbzeit erhöhte der eingewechselte Ross McCausland sieben Minuten nach seiner Hereinnahme zum 2:0-Endstand. Für die Glasgower bedeutete der Erfolg den ersten Dreier ihrer Geschichte überhaupt gegen ein Team aus Schweden.
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