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Sparmaßnahmen: FC Barcelona stellt Klub-TV nach 24 Jahren ein

Barca-Präsident Laporta spart ein – das kostet rund 130 Mitarbeitern den Job
Barca-Präsident Laporta spart ein – das kostet rund 130 Mitarbeitern den JobProfimedia
Nach insgesamt 24 Jahren stellt der spanische Spitzenklub FC Barcelona seinen Sender Barca-TV zum 30. Juni ein. Die Katalanen teilten mit, den auslaufenden Vertrag mit der Produktionsfirma TBSC Telefonica, die den Sender führt, nicht verlängern zu wollen. Einer sendernahen Quelle zufolge verlieren damit rund 130 Mitarbeiter im Sommer ihren Job.

Laut spanischer Medienberichte ist die Schließung des 1999 unter Präsident Josep Lluis Nunez gegründeten Senders Teil zwingend erforderlicher Sparmaßnahmen. Der Verein muss seine Ausgaben weiterhin erheblich reduzieren, um die Regeln des Financial Fairplay in LaLiga zu erfüllen und im Sommer neue Spieler verpflichten zu können.

Im August 2021 hatte Klub-Präsident Joan Laporta eingeräumt, dass der FC Barcelona mit einer geschätzten Gesamtverschuldung von 1,35 Milliarden Euro konfrontiert sei.

Stars wie Robert Lewandowski sollen durch die Sparmaßnahmen weiter verpflichtet werden können
Stars wie Robert Lewandowski sollen durch die Sparmaßnahmen weiter verpflichtet werden könnenAFP

Erst vergangenen Sommer hatten die Katalanen 24,5 Prozent der Tochtergesellschaft Barca Studios an die Plattform socios.com verkauft und auch die TV-Rechte von LaLiga an den amerikanischen Investmentfonds Sixth Street abgegeben. Die Schließung von Barca-TV ist nun der nächste Schritt.

Wie spanische Medien berichten, könnte der Verein stattdessen zukünftig seine Barca Studios nutzen, um online Streaming-Inhalte anzubieten.