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Ligue 1: Messi für Paris gegen Ajaccio wieder dabei - PSG kann dem Titel noch näher kommen

PSG gewann sein letztes Spiel gegen Troyes.
PSG gewann sein letztes Spiel gegen Troyes.AFP
Am Samstagabend empfängt Paris Saint-Germain den AC Ajaccio, um den 35. Spieltag der Ligue 1 zu bestreiten. In einer angespannten Situation, aber mit dem Wunsch, dem Titel einen Schritt näher zu kommen, müssen die Pariser eine unerbittliche Effizienz an den Tag legen, um den Gegner zu besiegen. Wieder mit dabei nach seiner Suspendierung: Lionel Messi.

"Von dem Moment an, in dem ich gesehen habe, was er die ganze Woche in die Arbeit investiert hat, ja, Leo wird morgen starten", kündigte Christophe Galtier am Freitag auf einer Pressekonferenz an.

Einige Tage nach dem Skandal, der Paris Saint-Germain erneut erschüttert hat, kann Lionel Messi also spielen und seinen Teamkollegen helfen, die Ligue 1 zu gewinnen. Erster Stolperstein: Paris muss am Samstagabend gegen Ajaccio ran.

Wieder mittendrin statt außen vor: Lionel Messi (Mitte) im PSG-Training.
Wieder mittendrin statt außen vor: Lionel Messi (Mitte) im PSG-Training.AFP

Die Herausforderung sollte für die Pariser zu bewältigen sein. Aber Vorsicht: Auch wenn Ajaccio so gut wie abgestiegen ist, werden die Korsen frei im Parc des Princes aufspielen. Dies könnte gefährlich werden, wenn man bedenkt, dass PSG eine Serie von drei Niederlagen in vier Heimspielen(Lyon, Rennes, Lorient) hinter sich hat und in einem komplizierten außersportlichen Klima spielt. 

Messi muss wieder in den Angriff "eingebaut werden"

Es ist ein Auf und Ab bei den Parisern. Während PSG gegen Angers in der zweiten Halbzeit große Schwierigkeiten hatte, offensiv zu agieren (das Spiel wurde dennoch mit 2:0 gewonnen), war es auch gegen Lorient (3:1-Niederlage) überfordert. Diese Probleme schadeten Galtier und seiner Mannschaft und schienen mit der Leistung in Troyes (3:1-Sieg) behoben zu sein.

Der Hauptstadt-Club agierte ruhiger, hatte mehr Ballbesitz und war in der Lage, die Linien des Gegners zu durchbrechen, so dass der amtierende Meister auch ohne Lionel Messi gut spielen konnte. Doch nun ist der Argentinier endlich wieder da. PSG hat also die Pflicht, ihn in den Angriff "einzubauen" und dabei die explosive Seite, die letzte Woche gezeigt wurde, beizubehalten.

"Wenn er auf dem Platz ist, muss man einfach einige Dinge anpassen, um ein gutes Gleichgewicht und eine offensive Animation zu finden (...) Ich bleibe bei dem, was wir in Troyes gemacht haben. Wenn wir Leo einbauen, müssen wir eine ebenso interessante offensive Animation finden, wie wir sie finden konnten", so Galtier.

Wenn das nicht klappt, hat er zugegeben, dass er ein anderes Offensivschema geplant hat, in dem Hugo Ekitike eine Rolle spielen könnte. Die ganze Mannschaft ist also mobilisiert, um aus dem Vergleich als Sieger hervorzugehen und dem Titel unermüdlich näher zu kommen.

"Es gibt eine große Entschlossenheit und unser einziges Ziel ist es, den Titel zu holen", versicherte der Trainer den Journalisten noch einmal.

Christophe Galtier möchte eine verkorkste Saison mit PSG zumindest mit dem Meistertitel beenden
Christophe Galtier möchte eine verkorkste Saison mit PSG zumindest mit dem Meistertitel beendenAFP

Das Jahr richtig beenden

In letzter Zeit wurde PSG nicht von Problemen verschont. Von der Galtier-Affäre über die Infragestellung der Kommunikation des Vereins durch Kylian Mbappé, Messis Abreise nach Saudi-Arabien bis hin zu den Demonstrationen vor dem Stadion und vor Neymars Anwesen... Die letzten Wochen waren turbulent. 

Allerdings haben die Pariser noch vier Spiele vor sich, um die Saison wenigstens mit einem Titel zu beenden. Jede Ablenkung ist nicht willkommen.

Mit einem Sieg am Samstag wäre PSG ganz nah dran, seinen Meistertitel zu verteidigen. Eine logische Belohnung, die aber in jedem Fall viel schwieriger zu erreichen war als erwartet.