Damit bestätigte Messi, was internationale Medien in den Stunden zuvor übereinstimmend berichtet hatten, es ist eine bemerkenswerte Wende. Zuvor war ausgiebig über die Zukunft des Argentiniers spekuliert worden, der am vergangenen Wochenende sein letztes Spiel für Paris St. Germain absolviert hatte. Dort hatte er seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängert.
Lionel Messi Entscheidung für die MLS gefallen
Daher überschlugen sich die Spekulationen, wo Messi seine Karriere fortsetzen werde. Höchst lukrative Angebote aus Saudi Arabien standen im Raum, auch der FC Barcelona machte sich Hoffnungen auf eine Rückkehr seines "verlorenen Sohnes".
Diese heizte Messis Vater und Berater Jorge zuletzt an. Er selbst würde "es lieben", wenn der argentinische Weltmeister zu den Katalanen zurückkehren würde, sagte Jorge Messi. Stattdessen wird er nun in der nordamerikanischen Profiliga MLS auflaufen.
Absage an Barcelona - Familie im Vordergrund
Die Gerüchte um eine Rückkehr nach Barcelona kommentierte der Weltmeister wiefolgt: "Ich habe gehört, dass sie Spieler verkaufen oder die Gehälter der Spieler senken mussten. Die Wahrheit ist, dass ich das nicht durchmachen wollte. Man hat mir in meiner Karriere in Barcelona schon viele Dinge vorgeworfen, die nicht stimmten, ich hatte das ein wenig satt."
Auch die Familie hat eine Rolle in der Entscheidungsfindung gespielt: "Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich ein wenig aus dem Fokus geraten und mehr an meine Familie denken möchte. Ich habe zwei Jahre verbracht, in denen es mir auf familiärer Ebene so schlecht ging, dass ich sie nicht genießen konnte. Ich möchte mich wieder mit der Freude an meiner Familie, meinen Kindern und dem Alltag sehen. Deshalb war es auch ein bisschen die Entscheidung, Barcelona nicht nachzugeben."