Verlängerung statt Abschied: Ten Hag bleibt Trainer von Manchester United

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Verlängerung statt Abschied: Ten Hag bleibt Trainer von Manchester United

Erik ten Hag hat seinen Vertrag bei ManUtd bis Sommer 2026 verlängert.
Erik ten Hag hat seinen Vertrag bei ManUtd bis Sommer 2026 verlängert.AFP
Erik ten Hag bleibt nun auch offiziell Teammanager des englischen Fußball-Erstligisten Manchester United. Der FA-Cup-Sieger gab am Donnerstag die Vertragsverlängerung mit dem 54-Jährigen bis 2026 bekannt.

"Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Verein eine Einigung über die weitere Zusammenarbeit erzielt haben", wurde der Niederländer in der Mitteilung zitiert.

Nach einer schwachen Saison mit Platz acht in der Liga schien die Trennung von Erik ten Hag beschlossene Sache zu sein. Der Sieg gegen den Rivalen und Meister Manchester City im Pokalfinale (2:1) ließ die Verantwortlichen um den neuen Besitzer Jim Ratcliffe aber wohl noch einmal umdenken.

Kein leichter Stand

Ten Hag hatte zuletzt gegenüber der niederländischen Rundfunkanstalt NOS erklärt, dass er im Ibiza-Urlaub vom Umdenken der Klubbosse erfahren habe.

"Sie standen plötzlich vor meiner Tür und haben mir gesagt, dass sie mit mir weitermachen wollen", sagte er und fügte an: "Sie haben mir tatsächlich gesagt, dass sie mit anderen Teammanagern gesprochen haben. Am Ende sind sie zu dem Schluss gekommen, dass sie bereits den besten Trainer im Haus haben."

Leicht hatte es der 54-Jährige bei Manchester United noch nie. Nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt kam es zum Streit mit Superstar Cristiano Ronaldo - dieser spottete daraufhin in einem Gespräch mit dem Journalisten Piers Morgan über Ten Hags Fähigkeiten als Trainer. Unter anderem der Portugiese ihm "mangelnden Respekt" vor.

Im Jahr darauf folgte eine mediale Auseinandersetzung mit Jadon Sancho. Im vergangenen Halbjahr wurde der Flügelspieler an Borussia Dortmund verliehen.

Tuchel geht leer aus

Britischen Medien zufolge hatte Ratcliffe intensiv darüber nachgedacht, wer auf Ten Hag folgen könnte. So hatte der Vereinseigentümer unter anderem den ehemaligen Bayern-Trainer Thomas Tuchel auf dem Zettel. Am Donnerstag war davon keine Rede mehr - im Gegenteil.

"Wenn wir auf die letzten zwei Jahre zurückblicken, können wir mit Stolz auf zwei Trophäen und viele Beispiele für Fortschritte seit meinem Einstieg zurückblicken", sagte ten Hag: "Wir müssen uns jedoch auch darüber im Klaren sein, dass noch viel harte Arbeit vor uns liegt, um das von Manchester United erwartete Niveau zu erreichen, was bedeutet, dass wir um englische und europäische Titel kämpfen müssen."