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Frauen-WM: Oberdorf über Erwartungsdruck vor WM-Auftakt: "Leichtigkeit geraubt"

Vor Start der Frauen-WM 2023 hat Obersdorf Einblicke über den schweren Umgang mit dem großen Erwartungsdruck gewährt.
Vor Start der Frauen-WM 2023 hat Obersdorf Einblicke über den schweren Umgang mit dem großen Erwartungsdruck gewährt.Profimedia
Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf hat kurz vor dem Start der Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland Einblicke über den schweren Umgang mit dem großen Erwartungsdruck zugelassen. "Ich hatte mir meine Leichtigkeit geraubt", sagte die 21-Jährige dem Nachrichtenmagazin Stern.

"Ich dachte: Was, wenn ich schlecht spiele? Sagen dann alle: Wie konnte die unter den besten Fußballerinnen der Welt landen?", fügte Oberdorf an, die 2022 bei der Wahl zu Europas Spielerin des Jahres Dritte wurde und bei der Vergabe des Ballon d'Or Vierte.

 WM-Auftakt am Montag gegen Marokko

Die Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg ist auch vor dem WM-Auftakt der deutschen Mannschaft am Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF) gegen Marokko eine der ganz großen Hoffnungsträgerinnen. "Ich dachte immer, ich kann Erwartungen wegschieben, aber im letzten Jahr hatte ich Probleme damit", sagte Oberdorf, die mittlerweile mehrfach in der Woche mit einem Sportpsychologen spricht.

Mit Atemtechniken, die sie im Bus auf dem Weg zum Stadion oder in der Kabine anwendet, schafft sie es, wieder zu sich zu finden. "Ich bin dann ausgeloggt, das muss seltsam aussehen", sagte Oberdorf: "Maximal zehn Minuten, dann merke ich, wie ich mich beruhige. Und alles fällt von mir ab."