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Hijab bei Frauen-WM: Marokkanerin Nouhaila Ben Zina schreibt Geschichte

Nouhaila Ben Zina (re.) in einem Zweikampf gegen Choe Yu-Ri (li.)
Nouhaila Ben Zina (re.) in einem Zweikampf gegen Choe Yu-Ri (li.)Profimedia
Marokkos Nationalspielerin Nouhaila Ben Zina hat bei der Frauen-WM 2023 ein kleines Stück Fußball-Geschichte geschrieben.

Die Innenverteidigerin trug als erste Spielerin in einer WM-Partie den traditionellen Hijab. Die 25-Jährige vom marokkanischen Rekordmeister AS FAR stand im zweiten Gruppenspiel gegen Südkorea in der Startelf.

Barriere durchbrochen?

Nouhaila Ben Zina, die beim marokkanischen Rekordmeister AS FAR aus Rabat unter Vertrag steht, gehört seit fünf Jahren dem A-Kader an. In Australien und Neuseeland hat sie bislang noch nicht mit den Medien über ihren Hijab gesprochen, beim 0:6 gegen Deutschland im ersten Gruppenspiel bei der Frauen-WM 2023 saß sie nur auf der Bank.

"Die Teilnahme von Nouhaila Ben Zina wird weltweit Barrieren durchbrechen", twitterte die FIFA schon vor Turnierbeginn. Das Tragen eines Hijab auf dem Spielfeld ist erst seit 2014 erlaubt. Auch viele andere Sportarten wie Basketball haben das Verbot inzwischen aufgehoben.

Zum Match-Center: Marokko vs. Südkorea