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Vor Frauen-WM: Lena Oberdorf findet Gehälter im Männerfußball "nicht mehr tragbar"

Lena Oberdorf (li.) ist nicht nur auf dem Platz durchsetzungsstark.
Lena Oberdorf (li.) ist nicht nur auf dem Platz durchsetzungsstark.AFP
Die hohen Gehälter im Männerfußball sind für Nationalspielerin Lena Oberdorf "unglaublich" - und daher auch kein Maßstab für Entwicklungen im Frauenbereich. "Die Gehälter der Männer liegen vollkommen außerhalb unserer Reichweite", sagte die Mittelfeldspielerin vom VfL Wolfsburg vor dem Start der Frauen-WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) im Gespräch mit Sports Illustrated.

"Das sind Dimensionen, um die es da geht, die als Mensch eigentlich gar nicht mehr tragbar sind", sagte Oberdorf, deren Bruder Tim beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf spielt: "Wenn man da 100 Millionen Euro, 200 Millionen Euro liest, ist das unglaublich viel, wenn man sich diesen Batzen Geld vorstellt."

Ziel: Mehr Reichweite für Frauenfußball

Als Fußballerin wolle sie persönlich daher "da gar nicht hin, sondern ich möchte einfach nach meiner Leistung bezahlt werden. Wenn das Geld nicht da ist, kann es auch nicht ausgegeben werden. Von daher ist unser Ziel, noch mehr Reichweite zu haben, um viele Menschen ins Stadion zu bekommen und zu begeistern."