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Spektakuläre Messi-Gala gegen Bolivien - Auch Brasilien & Kolumbien erfolgreich

SID
Aktualisiert
Lionel Messi denkt mit seinen 37-Jahren noch nicht ans aufhören.
Lionel Messi denkt mit seinen 37-Jahren noch nicht ans aufhören.ČTK / AP / Gustavo Garello
Superstar Lionel Messi hat Weltmeister Argentinien mit einer herausragenden Vorstellung den nächsten Sieg in der Qualifikation für die WM 2026 beschert.

Mit drei Toren und zwei Vorlagen führte der 37 Jahre alte Kapitän sein Team beim 6:0 (3:0) gegen das zuletzt überraschend starke Bolivien an. Nach zehn Eliminatorias-Spielen bleibt Argentinien als Tabellenführer weiter klar auf WM-Kurs.

Zum Match-Center: Argentinien vs. Bolivien 

Ein "kolossaler Messi" (Sportzeitung Ole) traf zuerst selbst (19.), legte dann die Treffer von Lautaro Martinez (43.) und Julian Alvarez (45.+3) auf. Später rundete er die Show im Monumental-Stadion von Buenos Aires mit zwei weiteren Toren ab (84./86.) und steht nun bei 112 Länderspieltoren.

"Lausbub" Messi denkt noch nicht ans aufhören

Lionel Messi konnte sich nach seiner grandiosen Gala ein Grinsen nicht verkneifen. "Ich habe mir kein Datum gesetzt, keine Frist", antwortete der 37 Jahre alte Magier lässig auf die Fragen, wie lange er seinen Zauber noch versprühen werde. Bis zur WM 2026? Messi blieb im Ungefähren. "Ich will einfach nur genießen. Ich bin emotionaler denn je und nehme die ganze Liebe der Menschen entgegen, weil ich weiß, dass dies meine letzten Spiele sein können", sagte er.

"Trotz meines Alters scheine ich immer noch ein Lausbub zu sein, wegen der Albernheiten, die ich in dieser Mannschaft anstelle", offenbarte der Anführer des amtierenden Welt- und Südamerikameisters danach. Lange gewann Messi keine internationalen Titel, nach dem verlorenen Copa America-Finale 2016 verkündete er gar verzweifelt bereits seinen Rücktritt aus der Seleccion - und hat nun Spaß ohne Ende, auch mit Inter Miami als Gesicht der nordamerikanischen MLS. Also, warum aufhören?

"Es berührt mich, wie sie meinen Namen rufen, die Verbindung, die wir zu den Fans haben, der Moment, den wir gerade erleben", sinnierte der achtmalige Weltfußballer, "man weiß ja nie, ob es das letzte Mal ist." Das weiß keiner, weshalb Nationaltrainer Lionel Scaloni sagte: "Das Einzige, was ich von ihm verlange, ist, so lange wie möglich weiterzuspielen. Es ist eine Freude, ihm auf dem Fußballplatz zuzusehen. Er überrascht uns immer wieder."

Auch Brasilien und Kolumbien tadellos

Derweil feierte Brasilien durch das 4:0 (1:0) gegen Peru den zweiten Sieg in Serie. Dank zwei Elfmetertoren von Barcelona-Stürmer Raphinha (38./54.) und Treffern der eingewechselten Andreas Pereira (71.) und Luiz Henrique (74.) festigte das Team von Nationaltrainer Dorival Junior den vierten Platz.

Zum Match-Center: Brasilien vs. Peru 

Der bei der Copa America im Sommer unterlegene Finalist Kolumbien hält darüber hinaus weiter in der Tabelle mit Argentinien Schritt und fertigte Chile 4:0 (1:0) ab. Dagegen verlieren Uruguay durch ein 0:0 gegen Ecuador und Venezuela beim 1:2 (1:0) in Paraguay nach gutem Start in der südamerikanischen WM-Qualifikation weiter an Boden.

Zum Match-Center: Kolumbien vs. Chile