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"Gute Aussichten": DBV glaubt an Anerkennung für World Boxing

SID
Jens Hadler und der DBV wollen Boxen bei Olympia erhalten
Jens Hadler und der DBV wollen Boxen bei Olympia erhaltenČTK / imago sportfotodienst / Norbert SCHMIDT
Das stetige Wachstum des neuen Amateur-Weltverbandes World Boxing stimmt den Deutschen Boxsport-Verband (DBV) in Bezug auf die olympische Zukunft der Sportart sehr positiv. World Boxing habe "inzwischen gute Aussichten auf eine Anerkennung durch das Internationale Olympische Komitee (IOC)", schrieb der DBV am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Insgesamt 55 Nationalverbände haben sich World Boxing mittlerweile angeschlossen, darunter zuletzt auch die großen Box-Nationen Usbekistan und Kasachstan.

Zudem gründete sich innerhalb von World Boxing eine Kommission, die mit dem IOC in Kontakt steht und eine Aufnahme in das olympische Programm für 2028 in Los Angeles antreiben will. Der Erhalt des Boxens als olympische Sportart scheine "in greifbare Nähe zu rücken", schrieb der DBV, dessen Mitglieder dem Vorstand um Präsident Jens Hadler auf einem Kongress am Sonntag einstimmig ihre Unterstützung für das Engagement im neuen Weltverband zugesichert hatten.

Bach droht dem Boxsport

Der DBV ist eines der Gründungsmitglieder von World Boxing. Der Weltverband wurde 2023 vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen der International Boxing Association (IBA, früher AIBA) und dem IOC ins Leben gerufen. Das IOC hatte die aus Russland gelenkte IBA 2019 wegen schwerer Verfehlungen suspendiert und im Juni 2023 ausgeschlossen. Die olympischen Boxturniere 2021 in Tokio und 2024 in Paris richtete das IOC selbst aus.

IOC-Präsident Thomas Bach hatte in Paris deutlich gemacht, dass Boxen 2028 in Los Angeles nur dann im olympischen Programm sein werde, wenn die Ringe-Organisation "früh im Jahr 2025 einen zuverlässigen Partner" gefunden habe.

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