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Kaul spricht sich für bundesweite Olympiabewerbung aus - Olympiapark als Beispiel

Niklas Kaul wirft eine bundesweite Olympiabewerbung in den Raum.
Niklas Kaul wirft eine bundesweite Olympiabewerbung in den Raum.Profimedia
Zehnkampf-Europameister Niklas Kaul hat eine bundesweite Bewerbung für Olympische Spiele ins Spiel gebracht. Die bisherigen Olympia-Städte Berlin und München könnten sich zusammen mit Frankfurt am Main bewerben, um weitestgehend bestehende Sportstätten zu nutzen, sagte der 25-Jährige der Augsburger Allgemeinen. Das Vorbild solle die Leichtathletik-EM von München im vergangenen Jahr sein.

"Ich würde das absolut befürworten", sagte Kaul: "Wenn, dann aber bitte genauso wie in München! Damit meine ich, dass man eine schon bestehende Infrastruktur hernimmt, wie den Olympiapark, diese modernisiert und nicht für teures Geld etwas Neues hinstellt."

Wichtig sei dabei der Nachhaltigkeitscharakter, betonte Deutschlands Sportler des Jahres: "Solche Sportstätten sollten auch für spätere Generationen zugänglich bleiben und die Jugendlichen dazu animieren, auch in Zukunft Sport zu treiben."

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) liebäugelt mit einer Bewerbung um Sommer- und Winterspiele, frühestens infrage kommen wohl Anläufe für 2034 oder 2036. Als Grundvoraussetzung nennt der Dachverband aber eine breite Unterstützung in der deutschen Gesellschaft. Diese will der DOSB bis zum Herbst 2024 evaluiert haben.

Deutschland war Gastgeber der Olympischen Spiele 1936 mit Garmisch-Partenkirchen (Winter) und Berlin (Sommer) sowie 1972 mit München (Sommer).

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