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Nach WM-Aus und harter Kritik: Füllkrug kritisiert Umgang mit DFB-Auswahl

Füllkrug während des letzten WM-Gruppenspiels gegen Costa Rica
Füllkrug während des letzten WM-Gruppenspiels gegen Costa RicaProfimedia
Stürmer Niclas Füllkrug kann den negativen öffentlichen Umgang mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Folge des frühen WM-Aus nicht nachvollziehen. "Ich habe keine Angst, die Aussage zu tätigen und stehe dazu: Es ist schon erschreckend, wie viel Missgunst der Nationalmannschaft von der Öffentlichkeit in Deutschland entgegengebracht wurde. Das finde ich extrem schade", sagte Füllkrug im Interview mit der Sport Bild.

Er habe bereits nach dem WM-Aus 2018 in Russland das Gefühl gehabt, "dass der Nationalmannschaft teilweise eher der Misserfolg statt der Erfolg gewünscht wird", so der Angreifer von Werder Bremen: "Ich weiß nicht, wieso das so ist. Ich kann nur eines sagen: Jeder Spieler auf dem Platz ist unfassbar stolz."

Niclas Füllkrug war in Katar einer der Lichtblicke im Team von Bundestrainer Hansi Flick. In nur 66 Minuten Spielzeit waren ihm zwei Treffer und eine Torvorlage gelungen. Die DFB-Auswahl sieht er trotz der schlechten Ergebnisse bei den vergangenen Großereignissen gut aufgestellt: "Wir haben qualitativ eine unfassbar starke Mannschaft, die auch will. Und die in Zukunft auch wieder erfolgreich sein wird."

Das frühe Ausscheiden beim Turnier in Katar hatte den unmittelbaren Rücktritt von Oliver Bierhoff als Sport-Geschäftsführer zur Folge gehabt. Auch Trainer Flicks Position wurde in der Öffentlichkeit massiv hinterfragt.