NBA: Wagner und Orlando in Formhoch, Lakers weiterhin schwach
Orland gewann vor den eigenen Fans mit 114:97. Für den Coach der Phoenix Suns, Monty Williams, war es ein frustrierender Start in das Wochenende: "Du kannst kein NBA-Spiel gewinnen, wenn du den Ball nicht in den Korb bringst. Mit dem Scoren haben wir heute große Probleme gehabt." Die Gäste bleiben in Florida, in wenigen Tagen trifft man auf Miami Heat. Großen Anteil am Rückschlag hatte Orlandos Franz Wagner.
Der deutsche Nationalspieler brachte einmal mehr eine starke Leistung auf den Court. Über 30 Minuten stand der Small Forward auf dem Feld, brachte in diesem Zeitraum seinem Team 17 Punkte und sammelte zudem sechs Rebounds. Der Berliner braucht sich vor den Topspielern der Liga nicht zu verstecken. Gestern sicherte sich nur einer seiner Teamkollegen, Wendell Carter, mehr Punkte (20).
Für Orlando Magic war es nach dem Erfolg über die Dallas Mavericks der nächste Erfolg gegen ein Top-Team der NBA. Wichtig, denn die Chancen auf einen Platz im Playoff sind nach einem katastrophalen Saisonbeginn mit fünf Niederlagen in Folge kaum intakt.
Ebenfalls erfolgreich war am Freitag Isiah Hartenstein mit den New York Knicks. Beim 121:112 gegen die Detroit Pistons schnappte sich der deutsche Center als Teil der Startformation zwölf Rebounds und trug sechs Punkte zum sechsten Erfolg der Knicks bei.
Lakers mit Roter Laterne
Tief in der Krise stecken weiter die Los Angeles Lakers, die noch immer auf den deutschen Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder verzichten müssen. Beim 114:120 gegen die Sacramento Kings fehlte zudem Superstar LeBron James. Die Lakers kassierten damit die zehnte Niederlage, mit nur zwei Siegen sind sie Schlusslicht im Westen.
Die Milwaukee Bucks konnten den Ausfall ihres Ausnahmespielers Giannis Antetokounmpo diesmal nicht auffangen und verloren 98:111 bei den San Antonio Spurs, mit zehn Siegen und zwei Niederlagen bleiben die Bucks dennoch das beste Team der NBA.
Die Golden State Warriors konnten sich wieder einmal auf Stephen Curry verlassen, der Superstar führte den Meister zum 106:101 gegen die Cleveland Cavaliers. Curry erzielte 40 Punkte, davon 16 im Schlussviertel und 10 in den letzten 78 Sekunden. Für die Warriors war es der zweite Sieg in Serie und erst der fünfte insgesamt.