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NHL Round-up: Bruins bezwingen Dallas in Overtime — Stützle erneut stark

Flashscore/AFP
Von links nach rechts: Stützle, Chabot und Batherson feiern den Sieg gegen die Islanders
Von links nach rechts: Stützle, Chabot und Batherson feiern den Sieg gegen die IslandersAFP
Tim Stützle hat seine starke Form unterstrichen und sammelte mit einem Treffer und einem Assist bereits seine Scorerpunkte 54 und 55 in der laufenden Saison. Gegen die Islanders wurde er zum entscheidenden Faktor, selbiges Bezeichnung darf sich auch der Tscheche David Pastrnak zuerkennen, welcher im Spitzenspiel gegen Dallas das entscheidende Tor zum 3:2 erzielte. Die Sharks mit Nico Sturm verloren gegen wiederstarkte Penguins.

New York Islanders — Ottawa Senators 2:3 n.P.

Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle ist in der nordamerikanischen Profiliga NHL momentan nicht zu bremsen. Nur einen Tag nach seiner überragenden Leistung mit vier Scorerpunkten gegen die Calgary Flames führte er die Ottawa Senators beim 3:2 nach Penaltyschießen bei den New York Islanders zum sechsten Sieg in den vergangenen sieben Spielen.

Der gebürtige Viersener erzielte zunächst das zwischenzeitliche 1:1, legte später einen Treffer auf und verwandelte schlussendlich als nur einer von zwei Spielern im Penaltyschießen. Für den Senkrechtstarter (21), der eine Teilnahme an der WM im Mai zuletzt offengelassen hatte, waren es die Scorerpunkte 54 und 55 in dieser Saison. Für die Senators sind die Play-off-Plätze als Vorletzter der Atlantic Division trotzdem in weiter Ferne.

Dallas Stars — Boston Bruins 2:3 n.V.

David Pastrnak verhinderte mit seinem 39. Saisontreffer 1:16 Minuten vor Ende der Verlängerung, dass die Bruins und die Stars erst im Penaltyschießen den Sieger ausmachen mussten. Das Duell galt als absolutes Spitzenspiel — die Bruins führen die Eastern Conference an, Dallas hingegen die Western Conference. 

Die Bruins feiern den Siegestorschützen David Pastrnak
Die Bruins feiern den Siegestorschützen David PastrnakProfimedia

Für den Bruins-Coach war es das erste Mal seit seiner Entlassung 2019, dass er in das American Airlines Center zurückkehrte. Damals war Montgomery (wie er heute offenherzig zugibt) wegen anhaltender Alkoholprobleme entlassen worden. 

Die große Chance, die Entscheidung herbeizuführen, hatten die Starts im zweiten Drittel — 57 Sekunden lang stand man mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Zu einem Zeitpunkt, als Dallas dank der Treffer von Roope Hintz und Jason Robertson mit 2:1 in Führung lag. Auch im Extradrittel konnte Boston verhindern, dass man Gegentreffer in Unterzahl kassierte. 

Pavel Zacha hatte in Minute 51 den Ausgleich erzielt, Bruins-Schlussmann Linus Ullmark zeichnete sich einmal mehr aus, konnte 29 von 31 Schüssen auf sein Gehäuse parieren (Fangquote von 93,55 Prozent). Mit nunmehr 85 Punkten sind die Bruins mit deutlichem Abstand das stärkste Team der NHL. 

San Jose Sharks — Pittsburgh Penguins 1:3

Die Pittsburgh Penguins haben sich von einer heftigen 0:6-Niederlage bei den Kings zuletzt erholt. Torhüter Casey DeSmith avancierte mit sagenhaften 38 Paraden zum Matchwinner: “Das war ein wirklich wichtiges Spiel für uns. Ich war unheimlich glücklich, heute zum Einsatz zu kommen. Und ich bin noch glücklicher, dass ich viel zu einem gelungenen und wichtigen Sieg beitragen konnte.”

Unter den Sharks-Stürmern, die sich an DeSmith die Zähne ausbissen, befand sich auch Nico Sturm. Zweimal schoss er aufs Tor, zweimal war der Penguins-Keeper zur Stelle. Einziger dem Schweizer Timo Meier gelang nach einem Solo über die linke Seite spät im letzten Drittel (56. Minute) ein Treffer für die Kalifornier. 

Sharks-Coach Quinn verbarg seine Enttäuschung nicht, betonte aber, wie sehr ihm die Leistung seiner Mannschaft gefallen habe: “Über das Ergebnis sind wir natürlich enttäuscht. Aber das Spiel an sich hat mir heute Abend gut gefallen. Es war gutes Eishockey, mit hohem Tempo und zwei Mannschaften, die unglaublich gekämpft haben. Auch beide Torhüter haben gut gespielt. Am Ende hatten wir einfach das Nachsehen.”     

Der große Routinier und Start bei den Pens, Sidney Crosby (35), leistete drei Assists, unter anderem bereitete er den Treffer zum 2:0 von Jake Guentzel mit einem sehenswerten No-Look-Pass vor. Der Kanadier gab sich mit der gezeigten Leistung nicht ganz zufrieden, glaubt, dass Pittsburgh noch Steigerungspotenzial besitzt: “Wir könnten besser sein. Ich glaube, mit dem Puck können wir noch besser agieren, ihn dem Gegner seltener abgeben. Wir müssen noch unsere Konstanz finden.”

Weitere Ergebnisse:

Montreal Canadiens — Chicago Blackhawks 4:0

Washington Capitals — Carolina Hurricanes 2:3

Columbus Blue Jackets — New Jersey Devils 2:3

St. Louis Blues — Florida Panthers 6:2

Winnipeg Jets — Seattle Kraken 3:2 n.P.

Colorado Avalanche — Tampa Bay Lightning 3:4 n.P.