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Rad-Weltmeister Remco Evenepoel gewinnt erneut Klassiker in San Sebastian

Aktualisiert
Remco Evenepoel bei der Zieleinfahrt
Remco Evenepoel bei der ZieleinfahrtProfimedia
Weltmeister Remco Evenepoel hat zum dritten Mal den Rad-Klassiker von San Sebastian gewonnen und damit eindrucksvoll seine Ambitionen auf den erneuten WM-Triumph am 6. August in Glasgow untermauert.

Der 23 Jahre alte Belgier vom Team Deceuninck-Quick Step setzte sich nach 230,3 km im Baskenland im Zweikampf um den Sieg gegen den zeitgleichen Spanier Pello Bilbao (Bahrain-Victorious) durch.

Platz drei ging durch Alexander Wlassow (28 Sekunden zurück) an das deutsche Team Bora-hansgrohe, auf einem starken 16. Platz landete der frühere Ruder-Weltmeister Jason Osborne (Mönchengladbach/ebenfalls Bora-hansgrohe).

Zusammen mit Lejarreta Rekordsieger

Remco Evenepoel, zuvor 2019 und 2022 erfolgreich, ist nun gleichauf mit dem Spanier Marino Lejarreta, der bei der Premiere der "Klasikoa" 1981 sowie 1982 und 1987 gewonnen hatte, Rekordsieger des Rennens. "Das ist supergut für den Kopf. Ein solcher Start in die zweite Saisonhälfte gibt reichlich Motivation – vor allem für Glasgow", sagte er.

Beim traditionellen ersten großen Kräftemessen nach der Tour de France, die sechs Tage zuvor in Paris geendet hatte, war Evenepoel 73 km vor dem Ziel eindrucksvoll aus dem Hauptfeld heraus angetreten und hatte den Anschluss an eine Spitzengruppe geschafft. Aus dieser setzten sich schließlich der Belgier und Bilbao, Sieger der zehnten Tour-Etappe und Gesamtsechster der Frankreich-Rundfahrt, ab.

Auf den engen Bergstraßen, die auch beim Baskenland-Gastspiel der Tour vor vier Wochen auf dem Programm standen, war Evenepoel schließlich der Stärkste. Bei der Tour war Belgiens Topstar nach seinem unglücklichen Giro, als er in Führung liegend wegen einer Corona-Infektion aufgeben musste, nicht am Start gewesen. Nach der WM will Evenepoel seinen Titel bei der Vuelta a Espana (26. August bis 17. September) erfolgreich verteidigen.