Mit einem Sieg im Finale würden die "Los Blancos" den Pokal zum 13. Mal gewinnen, was gemeinsam mit dem FC Barcelona einen Rekord darstellen würde.
Die Mannschaft von Carlo Ancelotti war zu Beginn die bessere der beiden Teams und setzte den FC Valencia in der Anfangsphase früh unter Druck. Doch "Los Che" hielt dem Sturm stand und war mit zunehmender Spieldauer die bessere Mannschaft. Edinson Cavani prüfte Thibaut Courtois mehrfach.
Weltfußballer Karim Benzema blieb während der gesamten ersten Halbzeit blass, doch im entscheidenden Moment zur Stelle. Nach einem Zuspiel von Éder Militão wurde der Franzose im Strafraum von Eray Cömert umgerissen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Benzema und brachte seine Mannschaft damit in Führung.
Nur 24 Sekunden nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte schlug Valencia zurück: Eine Flanke von Toni Lato in den Strafraum versenkte Samuel Lino mit einem Volleyschuss. Real Madrid tat sich äußerst schwer, klare Torchancen zu kreieren, während Valencia stets auf Konter lauerte. Gegen Ende der regulären Spielzeit sah es weder für Madrid noch für Valencia nach einem späten Siegtreffer aus, und das Spiel wurde durch eine Reihe von Verletzungen unterbrochen.
Vinícius Júnior scheiterte zu Beginn der Verlängerung an Giorgi Mamardashvili, der seinen Schuss von der Strafraumgrenze glänzend parierte. Der georgische Torhüter musste erneut eingreifen, als er einen Schuss von Federico Valverde kurz vor Ablauf der ersten Hälfte der Verlängerung abwehrte. Auch in 30 Minuten Verlängerung konnte sich keiner der beiden Teams durchsetzen, sodass ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste.
Real zeigte seine Erfahrung auf der großen Bühne und verwandelte alle Elfmeter, während Cömert und José Gayà zwei der fünf Elfmeter Valencias verschossen. Toni Kroos spielte über die gesamte Spieldauer und verwandelte seinen Elfmeter souverän. Damit erwartet Madrid im Finale am Sonntag entweder gegen Real Betis oder Barcelona.