00:50 Uhr - Coco Gauff's Worte während der Sieger-Zeremonie: "Das bedeutet mir so viel. Ich stehe ein bisschen unter Schock. Das Finale der French Open hatte mir das Herz gebrochen. Aber Gott bringt dich durch Turbulenzen. Ich bin dankbar für diesen Moment und habe keine Worte dafür, um ehrlich zu sein", so die neue Champions, die sich bei seiner Familie und seinem Team bedankte: "Heute war der erste Tag, an dem ich meinen Vater weinen sehe."
Für ihre "Hater" hatte sie angriffslustige Worte übrig: "An alle, die Wasser auf mein Feuer gießen wollen: Ihr seid das Benzin für mein Feuer".
00:29 Uhr -
00:25 Uhr - GAUFF GEWINNT US OPEN - Sie zieht durch! Sabalenka verzweifelt erneut an der herausragenden Defensiv-Arbeit von Gauff. Einen einfachen Angriffsball setzt sie fpr drei Championshippunkte ins Aus. Den ersten verwandelt Gauff mit einem Rückhand-Konterschlag und gewinnt damit die Grand-Slam-Sieg!
00:20 Uhr - BREAK GAUFF - Doch wir sehen hier nicht mehr die Sabalenka aus dem 1. Satz. Sondern eine Sabalenka, die an der Defense von Gauff verzweifelt. Ein Exekutier-Fehler über die Vorhand sowie ein Doppelfehler bringen Sabalenka erneut unter Bedrängnis. Dann wird sie von Gauff von der Grundlinie aus dominiert. Die Lokalmatadorin erhöht auf 5:2. Nun serviert sie zum Titel.
00:16 Uhr - BREAK SABALENKA - Geht da etwa doch noch etwas? Beim Stande von 1:4 holt sich Sabalenka ein Break zurück, es steht "nur" noch 2:4. Holt sich die Weißrussin nun ihr Sevice-Game, hätten wir wieder ein Spiel.
00:02 Uhr - BREAK GAUFF - Sabalenka komplett von der Rolle, Gauff mit Power zum nächsten Break. 3:0 für den Publikumsliebling - Vorentscheidung?
23:53 Uhr - BREAK GAUFF - Die US-Amerikanerin, getrieben von den heimischen Fans, hat Sabalenka mittlerweile den Schneid abgekauft und holt sich das Break. Hat Sabalenka noch eine Trumph in der Hand?
23:45 Uhr - Wir gehen in einen entscheidenden 3. Satz! Gauff rettet ein Break über die Ziellinie.
22:55 Uhr - Satz 1 geht ganz klar an Sabalenka - 6:2.
22:12 Uhr - Die Bühne ist bereitet für das Damen-Finale. Hier geht es jede Minute los.
16:03 Uhr - Carlos Alcaraz zeigte sich nach der Partie sehr reif, indem er seine eigene Reife bemängelte: "Ich bin noch nicht reif genug, um mit derartigen Matches umgehen zu können. Daraus muss ich jetzt lernen", sagte der noch-amtierende US Open-Champion. Seinem Gegner zollte er großen Respekt: "Er hat ein richtig, richtig starkes Match gespielt."
Die Konsequenzen zog Alcaraz prompt: Die Teilnahme für den Davis Cup in der kommenden Woche sagte er ab.
10:51 Uhr - Blicken wir ein wenig voraus auf das Frauen-Finale bei den US Open. Am Abend um 22:00 Uhr trifft dort die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka auf die erst 19-jährige Lokalmatadorin Coco Gauff.
Zum Match-Center: Gauff vs. Sabalenka
Beide standen sich in ihrer Karriere fünf Mal gegenüber, darunter einmal in diesem Jahr in Indian Wells auf dem Hartplatz, also dem selben Untergrund wie in New York. Im Viertelfinale von Indian Wells im März siegte Sabalenka souverän mit 6:4 und 6:0, scheiterte im Finale dann aber an der Kasachin Elena Rybakina. In der Gesamtbilanz liegt Gauff mit 3:2-Siegen vorne.
Auf dem Weg ins Finale der US Open schien Aryna Sabalenka nicht aufzuhalten zu sein. Bis zum Halbfinale setzte sie sich gegen ihre Gegnerinnen ohne einen einzigen Satzverlust durch. Dort wartete in Madison Keys eine harte Widersacherin, die der Weißrussin zunächst einmal die Grenzen aufzuzeigen schien. Sabalenka stand schon kurz vor dem Aus, kämpfte sich dann aber beim Stand von 0:6 und 3:5 gegen sie in die Partie zurück. Sie holte sich den Satzausgleich im Tiebreak und gewann dann auch den Match-Tiebreak im dritten Satz. Auch im entscheidenden Satz hatte sie zwischenzweitlich mit 2:4 hintengelegen. Mit einem wahren Kraftakt hievte sich die Weißrussin so doch noch ins Finale.
Schauen wir aber noch auf ihren gesamten Weg ins Finale. Wie bereits erwähnt, gab Sabalenka auf dem Weg ins Finale mit Ausnahme des einen Satzes gegen Keys keinen weiteren Satz ab. Auf dem Weg ins Endspiel räumte sie unter anderem die an 23 gesetzte Qinwen Zheng und die Nummer 13 der Welt Darja Kasatkina aus dem Weg. Nach ihrem Sieg bei den Australian Open in diesem Jahr ist es ihr zweites Grand Slam-Finale im Jahr 2023.
Coco Gauff hatte einen etwas holprigeren Weg ins Finale als ihrer Kontrahentin Sabalenka, zumindest wenn man betrachtet, dass die junge US-Amerikanerin drei Sätze über das Turnier hinweg verteilt abgab. In der ersten Runde kämpfte sie sich gegen die deutsche Qualifikantin Laura Siegemund nach einem Satzrückstand in die Runde der letzten 64 durch. Auch gegen Elise Mertens aus Belgien musste sie einen Satzrückstand umbiegen. In Jelena Ostapenko besiegte sie im Viertelfinale die Bezwingerin von Vorjahressiegerin Iga Swiatek souverän mit 6:0 und 6:2. Im folgenden Halbfinale ließ sie sich auch nicht durch eine Spielunterbrechung von knapp 50 Minuten aus dem Konzept bringen, als Klimaaktivisten auf der Tribüne einen lautstarken Protest begannen.
Coco Gauff befindet sich momentan in sehr starker Form. Nach ihrem Rückschlag bei Wimbledon, wo sie bereits in der ersten Runde ausschied, hat Gauff die Turniere in Cincinnati und Washington gewonnen. Nur in Montreal musste sie gegen Jessica Pegula noch einmal eine Niederlage einstecken, ansonsten gewann sie 17 der 18 letzten Matches.
07:50 Uhr - Novak Djokovic hatte im Vergleich zu Daniil Medvedev den etwas einfacheren Weg. Fünf seiner sechs Matches gewann er ohne Satzverlust, auch Taylor Fritz und seinen Halbfinalgegner Ben Shelton ereilte dieses Schicksal. Einzig Laslo Djere brachte Djokovic in ernsthafte Probleme. 0:2 lag der 23-malige Grand Slam-Champion bereits gegen seinen Landsmann hinten, ehe er eine furiose Aufholjagd startete und das Match noch drehte.
07:47 Uhr -Daniil Medvedev besiegte auf seinem Weg ins Finale namhafte Gegner wie Alex de Minaur, Andrey Rublev und nun auch die aktuelle Nummer eins der Welt, Carlos Alcaraz. Im Turnierverlauf gab die Nummer drei der Welt dabei nur drei Sätze ab. Im Finale wartet dann die neue Nummer eins der Welt nach den US Open auf ihn: Novak Djokovic.
07:45 Uhr - Das Finale zwischen Daniil Medvedev und Novak Djokovic, das am Sonntag Abend steigen wird, ist das fünfzehnte Aufeinandertreffen zwischen den beiden. Die bisherige Bilanz spricht dabei für den Serben.
07:08 Uhr - ALCARAZ vs. MEDVEDEV - Guten Morgen Tennis-Fans! In den frühen Morgenstunden unserer Zeit haben Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev den Finalgegner von Novak Djokovic bei den US Open unter sich ausgemacht. Alcaraz, der die US Open im Vorjahr gewinnen konnte musste sich dabei dem Russen Medvedev nach vier Sätzen geschlagen geben. Im Finale erwartet Medvedev jetzt Novak Djokovic, der seinen 24. Grand Slam-Titel gewinnen möchte. Es ist die Wiederauflage des Finals von 2021, in dem Medvedev seinen bislang einzigen Grand Slam-Sieg feiern konnte.
Zum Match-Center: Alcaraz vs. Medvedev
"Einen Spieler wie Carlos zu schlagen ist großartig, er ist nicht umsonst die Nummer eins. Ich wusste, dass ich vom Niveau her 11 von 10 spielen muss, um heute zu bestehen - und ich habe 12 von 10 gespielt. Gegen Novak muss das aber nochmal besser sein", sagte Medvedev nach dem über drei Stunden andauernden Match.
Im ersten Satz schenkten sich beide Spieler nichts. Alcaraz brachte seinen Aufschlag zumeist souverän durch, Medvedev hatte gerade am Anfang ein wenig zu kämpfen. Beim Stand von 2:1 für Alcaraz vergab der Spanier zwei Breakbälle, Medvedev kämpfte sich zurück und sicherte sich doch noch das 2:2. Ohne Break ging der Satz seinem Ende entgegen, der Tiebreak musste die Entscheidung bringen.
Alcaraz spielte zwar teilweise sensationelle Stopps, leistete sich im Tiebreak aber eben auch leichte Fehler. Folgerichtig verlor er den Tiebreak mit 3:7 und somit ging der erste Satz an die Nummer drei der Welt. Auf den Rängen sahen Superstars wie Kevin Durant, Ben Stiller, Jon Bon Jovi oder auch Tom Brady gespannt zu.
Nach dem Satzverlust wirkte Alcaraz angeknockt, verlor sein erstes Aufschlagspiel im zweiten Durchgang und kassierte gegen den nun entfesselt agierenden Medvedev auch ein zweites Break zum vorentscheidenden 1:5. Medvedev brachte in dieser Phase seinen eigenen Service drei Mal ohne Punktverlust durch, Alcaraz hatte bei jedem seiner Services Breakbälle gegen sich. In zwei der drei Fälle nutzte Medvedev diese auch, um sich das Aufschlagspiel seines Gegners zu schnappen. Alcaraz machte in diesem zweiten Satz alleine zehn vermeidbare Fehler - einfach zu viel. Zwei Drittel der Gesamtpunkte gingen im zweiten Satz an Medvedev.
Im dritten Satz schien sich das Momentum noch einmal zu wenden. Alcaraz fand zurück zu seinem so kraftvollen Spiel und breakte Medvedev zum zwischenzeitlichen 3:1. Der Spanier wirkte nun wieder selbstbewusst und brachte den Satz mit einem 6:3 zu Ende.
Medvedev ließ sich jedoch nicht verunsichern und spielte weiter sein Spiel. Er setzte sich gegen den stärker aufkommenden Alcaraz erfolgreich zur Wehr und wendete ein frühes Break im vierten Satz, wenn auch mit einiger Mühe, ab. So hatte Alcaraz erneut die Chance zum Break, um auf 3:1 zu stellen, konnte seine drei Chancen aber nicht nutzen. Ganz anders hingegen Medvedev: Dem Russen gelang es, Alcaraz in einem unglaublich langen Spiel den Aufschlag abzutrotzen und auf 4:2 davonzuziehen. Das 5:2 sicherte er sich in der Folge ohne Punktverlust. Eigentlich schien das Spiel entschieden.
Medvedev servierte bei 5:3 zum Sieg, doch das Aufschlagspiel wurde vogelwild: Drei Breakbälle wehrte der Russe gegen den sich noch einmal aufbäumenden Alcaraz ab, drei Matchbälle vergab er, den ersten per Doppelfehler. Doch mit einem Kraftakt kämpfte sich Medvedev dann letztendlich nach drei Stunden und 22 Minuten doch ins Ziel.