Der 36-jährige Djokovic kehrte von eben jenen US Open zurück, um Serbien am 15. September im Davis Cup zu führen. Zuletzt ließ er die chinesische Tour aus und verbrachte stattdessen Zeit mit seiner Familie.
ATP-Tour: Nadal adelte Djokovic
Rafael Nadal hatte den Serben im vergangenen Monat zum besten Spieler der Geschichte geadelt: "Natürlich bin ich sehr stolz darauf, dass mein größter Rivale so etwas sagt. Aber ich überlasse diese Diskussion anderen Leuten", kommentierte Djokovic das Geständnis des Spaniers.
Nur die Niederlage gegen Carlos Alcaraz im Wimbledon-Finale verwehrte Djokovic den Kalender Grand Slam. Für 2024 hat Djokovic hat jedoch andere Träume. Er möchte zum dritten Spieler nach Nadal und Andre Agassi werden, der alle vier Grand Slams sowie olympisches Einzelgold gewonnen hat.
Djokovic bei Olympia: Gutes Debüt - viele Tränen
Bei seinem Olympiadebüt 2008 in Peking holte er Bronze, verpasste aber seitdem dreimal eine Medaille: 2012 und 2021 wurde er Vierter, 2016 verlor er in der ersten Runde gegen Juan Martin del Potro.
"Meine größte Motivation ist immer noch die Liebe zum Spiel. Ich mag es, an Wettkämpfen teilzunehmen", sagte Djokovic: "Und dann habe ich immer noch Ziele: weitere Slams zu gewinnen, wieder die Nummer 1 zu sein, das Jahr als Nummer 1 zu beenden. Das sind die großen Ziele. Nächstes Jahr sind natürlich die Olympischen Spiele. Dort will ich gut abschneiden und mein Land vertreten. Der Davis Cup ist auch etwas, das mir immer noch eine Menge Inspiration gibt."
Paris Masters: Auch Alcaraz am Start
In seinem Auftaktmatch in Paris trifft er auf Miomir Kecmanovic oder Tomas Martin Etcheverry, in der dritten Runde ist Tokio-Sieger Ben Shelton ein möglicher Gegner.
Auch Alcaraz ist am Start, nachdem er sich von einer Verletzung am unteren Rücken und am linken Fuß erholt hat, die ihn zur Absage des Turniers diese Woche in Basel veranlasste.
Der Weltranglistenzweite Alcaraz hat in diesem Jahr 72 Spiele auf der ATP-Tour bestritten und dabei sechs Titel gewonnen. Zuletzt im Juli in Wimbledon, als er Djokovic im Finale in fünf Sätzen besiegte.