Tischtennis: Duda gewinnt nach klarer Finalniederlage EM-Silber
Zuvor hatte Duda im Viertelfinale Lebruns jüngeren Bruder Felix (18), zweimaliger Bronzemedaillengewinner von Paris, entzaubert. Im Halbfinale setzte sich Duda gegen den zweimaligen Europameister Dimitrij Ovtcharov (Fulda) mit 4:2 durch. Im Finale riss dann allerdings eine deutsche Serie: Vor Alexis Lebrun hatten Timo Boll (2018, 2021) und Dang Qiu (2022) die EM-Titel gewonnen.
Zum Match-Center: Duda vs. A. Lebrun
Duda springt aus Schatten hervor
Bis zu seinen Erfolgen in Oberösterreich hatte Duda stets im Schatten der deutschen Topspieler Boll und Ovtcharov gestanden. Seine größten Erfolge feierte er im Team: 2021 holte Duda mit der Nationalmannschaft EM-Gold, 2022 folgte WM-Silber.
Nach seinem Coup gegen Ovtcharov hatte Duda angekündigt, im Finale "noch einen drauflegen" zu wollen. Doch Alexis Lebrun, der zuvor an der Seite seines Bruders Felix auch den EM-Triumph im Doppel perfekt gemacht hatte, stellte Duda im Endspiel mit starken Aufschlägen immer wieder vor Probleme. Der Franzose bestimmte das Spiel von Beginn an und nutzte seinen zweiten Matchball.