Wintersport: Dürr und Straßer starten in Sölden in Weltcup-Saison
Straßer bekannte, er tue sich aktuell im Riesenslalom-Training "schwer", die Form sei "noch nicht so da". Dennoch will er die 500-Punkte-Regelung für Topfahrer nutzen, und seinen Startplatz direkt hinter der Gruppe der besten 30 wahrnehmen. Der Kitzbühel-Sieger geht "mit der Einstellung in das Rennen, mich eigentlich nur selbst überraschen zu können". Straßer war seit 2016 nur ein einziges Mal (2022) in Sölden dabei, in die Punkte fuhr er dort noch nie.
Dürr gelang dies bereits vier Mal, zuletzt 2019. Seit 2020 war auch sie jedoch nicht mehr beim traditionellen Opening vertreten. Dürr hat deshalb die Möglichkeit genutzt, noch einmal auf dem Rennhang zu trainieren. Das habe "noch mal gutgetan, denn es ist schon immer wieder was Spezielles, dort runterzufahren", sagte sie.
Schmid und Luitz mit Problemen
Während Dürr und Straßer gut durch den Sommer kamen, hatten andere DSV-Athleten mit Problemen zu kämpfen. Parallel-Weltmeister Alexander Schmid ging es "gesundheitlich nicht ganz so gut", er musste eine Trainingspause einlegen. "Skifahrerisch fehlt mir noch ein bisschen etwas zu meinem gewohnten Niveau", sagte er.
Stefan Luitz erlitt am letzten Trainingstag einen knöchernen Ausriss zweier Bänder an der Handwurzel, er will mit einer Schiene starten. Youngster Nickco Palamaras fällt nach einem Kreuzbandriss am linken Knie aus.
Das deutsche Sölden-Aufgebot
Frauen: Emma Aicher (Mahlstetten), Fabiana Dorigo (München), Lena Dürr (Germering)
Männer: Anton Grammel (Kressbronn), Fabian Gratz (Altenau), Stefan Luitz (Bolsterlang), Alexander Schmid (Fischen), Linus Straßer (München), Jonas Stockinger (Herzogsreut)