Nachdem Oman bis zur Pause ein 0:0 halten konnte und Bundestrainer Flick seine Elf zum zweiten Abschnitt ordentlich durchmischte, erzielte Niclas Füllkrug in der 80. Minute den goldenen Treffer.
Erste Halbzeit: Viel Ballbesitz, wenig Ertrag
Die erste Hälfte verlief zäh für die DFB-Elf: viel Ballbesitz, wenig Torraumszenen. Die Gastgeber spielten dagegen vor rund 30.000 frenetisch anfeuernder Fans gut mit und trauten sich bei schnellen Gegenstößen immer mal wieder in die deutsche Hälfte, ohne Manue Neuer im Tor aber wirklich gefährlich zu werden. Havertz (16.) und Moukoko (45.+1) hatten die besten Möglichkeiten für Deutschland.
Offener Schlagabtausch im zweiten Abschnitt
Mit der Hereinnahme von Füllkrug brachte Deutschland ein wenig mehr Dynamik ins Spiel. Eben jener Füllkrug (53.) hatte dann auch die große Chance zum 1:0, scheiterte aber an einem starken Reflex von Al Mukhaini. Der Keeper des Oman reagierte auch bei der nachfolgenden Ecke stark, als Kehrer aus fünf Metern frei zum Schuss kam.
Doch auch der Oman zeigte sich in der Offensive: Al Ghassani (72.) vergab nach einer Flanke von rechts alleinstehend vorm Tor die größte Chance. Das Team von Flick wirkte bei den Kontern oft nicht gut organisiert.
Füllkrug erlöst Deutschland und freut sich über erstes Tor
In der 80. Minute dann endlich die Erlösung: Nach einem Pass von Hofman auf Havertz auf der rechten Flanke setzte sich dieser stark durch und legte in die Mitte auf Füllkrug. Der Bremer markierte problemlos mit seinem dritten Ballkontakt seinen ersten Treffer im ersten Spiel für die deutsche Nationalmannschaft.
Nach 94 gespielten Minuten war dann schließlich Schluss in einer insgesamt durchwachsenen Generalprobe.
"Ich glaube die zweite Halbzeit war dann doch besser, auch wenn noch nicht alles so geklappt hat, wie wir uns das vorgestellt haben", erklärte der Siegtorschütze nach dem Spiel, "ich bin froh, dass ich mit meinem Tor helfen konne."
Am 23. November steht das Auftaktspiel gegen Japan auf dem Programm.